„Triste Paarung“: BR Volleys erneut in der CL gegen Lüneburg
Erst im Liga-Cup, dann im DVV-Pokal, nun in der Champions League – die BR Volleys und die SVG Lüneburg können einfach nicht ohneeinander. Zum dritten Mal in dieser Saison treffen die beiden Volleyball-Topteams am Mittwoch (19.00 Uhr/Sportdeutschland) außerhalb der Bundesliga in K.o.-Spielen aufeinander. „Es ist verrückt, dass wir schon wieder gegen Lüneburg ran müssen“, sagt der Ex-Lüneburger Matthew Knigge.
Die Paarung erscheint auch deshalb etwas trist, weil sie inzwischen zur Routine geworden ist. Am 14. September standen sich beide Teams im Halbfinale des Liga-Cups gegenüber, am 23. November im DVV-Pokal, am 7. Dezember in der Liga – immer gingen die Berliner als Sieger vom Platz. Einziger Dämpfer vor dem Duell um den Einzug in Viertelfinale der Champions League: Nach einer Grippewelle in Berlin muss der Rekordmeister hoffen, bis zum Spiel wieder komplett fit zu sein.
Knigge kennt beide Mannschaften gut, doch für den 28-Jährigen gibt es keinen Interessenkonflikt: „Letztendlich sind wir als Sportler irgendwo auch ‚Söldner‘, denn wir spielen für den Verein, der uns bezahlt. Also erledigen wir unseren Job, und mein Fokus ist, zu gewinnen. Egal, ob ich gegen meine Freunde spiele oder nicht.“
Lüneburg muss am Mittwoch in eigener Halle also vorlegen, denn das Dauerduell wird weitergehen: Am 26. Februar folgt das Rückspiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle, am 8. März das Topspiel in der Bundesliga. Die BR Volleys und die SVG Lüneburg, sie können eben nicht ohneeinander.
© 2025 Sport-Informations-Dienst, Köln