Burkhard Sude bei Kutiba Falconara

Der Pionier Burkhard Sude

Burkhard Sude avancierte nach seinem Wechsel 1984 in die Serie A binnen kurzer Zeit zum Star in Italien: Die deutsche volleyball-zeitschrift berichtete im Februar 1985 vor seiner Rückkehr zum USC Gießen über seine Zeit in Italien und bei Kutiba Falconara.

Sude (auf dem Mannschaftsfoto mit der Nummer 1 zu sehen) hat nicht nur seine eigenen Erwartungen („Italien soll für mich der Höhepunkt meiner Laufbahn sein“) erfüllt, sondern ist auch mit den eigenen Ansprüchen („Wenn man als Ausländer hier ausgewechselt wird, kann man gleich zu Hause bleiben“) und dem enormen Leistungsdruck in der stärksten Liga der Welt fertig geworden. Vom namenlosen Volleyballer „aus einem drittklassigen Land“ mauserte er sich zum Spitzenreiter der Angriffs-Bestenliste. Und das, obwohl in Italien grundsätzlich schneller als in Deutschland gespielt wurde. Vor allem bei Aufsteigern und Kombinationen sei er schneller geworden, denn sonst hätte man keine Chance gegen den Block, so Sude. Ein netter Nebeneffekt und sogleich wichtiges Argument für ihn, ins Ausland zu gehen, war, auf diese Weise Italienisch zu lernen.

Aber dann war der Ausflug bereits nach einem Jahr schon wieder vorbei und Sude zog es in die Heimat: das Studium der Zahnmedizin hatte Vorrang und er schlug wieder beim USC Gießen auf. Mitte der 90er Jahre beendete er seine Karriere beim VfB Friedrichshafen, als er seine Assistenzzeit als Zahnarzt absolvierte.

Wie es Mr. Volleyball heute geht, welche Anekdoten er aus seiner Vergangenheit zu erzählen hat und seinen Traum, einmal in Timmendorfer Strand bei den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften aufzulaufen, darüber berichtet das volleyball-magazin in der April-Ausgabe.

 

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