Die Qualifikation in Düsseldorf war ein echtes Highlight, das Event selbst ließ dann jedoch viele Wünsche offen: 36 Jahre hatte es gedauert, dass sich die deutschen Männer mal wieder für Olympische Spiele qualifizierten, doch was als großes Happening geplant war, wurde zur herben Enttäuschung. Die DVV-Männer spielten nicht nur schwach und schieden in der Vorrunde aus, es gab auch noch atmosphärische Störungen zwischen der Mannschaft und Bundestrainer Stelian Moculescu.
Hernach war DVV-Präsident Werner von Moltke bedient: "Wir hätten uns diese große Chance für Volleyball in Deutschland nicht entgehen lassen dürfen", schimpfte der Graf: "Die Jungs hatten auch deshalb keinen Erfolg, weil die Harmonie zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr gestimmt hat."
Vier Jahre später haben es die Spieler um Kapitän Björn Andrae erneut geschafft: Sie dürfen in London starten. Der neue Bundestrainer Vital Heynen aus Belgien hat nun die Chance, es mit seinem Team besser zu machen.
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