EM-Aus für DVV-Frauen

Als die DVV-Frauen in einem Meer aus Tränen versanken

Die Europameisterschaften in Deutschland sollten für die DVV-Frauen zur großen Bühne werden, hier - vor eigenem Publikum - sollte es gelingen, sich aus dem Schatten der DDR zu lösen, die früher hierzulande das Niveau bestimmten. Die Chancen standen gut, gegen den krassen Außenseiter Rumänien musste in Hamburg lediglich ein Sieg her, dann wäre der Einzug ins Halbfinale geschafft.

Doch es kam anders, in 135 Minuten rangen die Rumäninnen das Team um Spielmacherin Renate Riek nieder, am Ende von fünf Sätzen herrschte Fassungslosigkeit. Der polnische Trainer Andrzej Niemczyk rauchte bei der Pressekonferenz erst einmal eine Frustzigarette, DVV-Präsident Roland Mader schlug entsetzt die Hände vors Gesicht und die Spielerinnen versanken in einem Meer aus Tränen.

Riesig war die Enttäuschung, doch die Erfahrung zeigt, dass es meist eine zweite Chance gibt. So führte Niemczyk das Frauenteam aus seiner Heimat viele Jahre später noch zwei Mal auf den EM-Thron.

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