14Sep2010

Beach: Neue Medaillen für den DVV-Nachwuchs?

Wie immer, wenn die deutschen Nachwuchs-Beachvolleyballer bei internationalen Meisterschaften an den Start gehen, sind die Ziele hoch gesteckt. So auch bei der U21-WM im türkischen Alanya (15. bis 19. September). Bundestrainer Elmar Harbrecht will mit seinen Teams Chantal Laboureur/Viktoria Bieneck (VC Olympia Berlin), Cinja Tillmann/Christine Aulenbrock (USC Münster/Hamburger SV), Lars Flüggen/Toni Hellmuth (SV Lindow/Gransee) und Finn Dittelbach/Steffen Drößler (FT Adler Kiel/VC Olympia Berlin) „die Halbfinals anstreben“.

Doch zunächst gilt es, die Duos Tillmann/Aulenbrock und Dittelbach/Drößler aus der Qualifikation (15. September) in das Hauptfeld zu bringen. Harbrecht ist optimistisch: „Das Überstehen der Qualifikation und der jeweiligen Pools sehe ich als nicht allzu ernstzunehmende Hürde. Wichtig ist, dass die Athleten ihre Nerven in den Griff bekommen.“ Das Hauptfeld wird zunächst in einer Gruppenphase (sechs Pools mit jeweils vier Teams) gespielt, anschließend ziehen die Gruppensieger und –zweiten sowie die vier besten Drittplatzierten in die Ko-Runde ein, die im Einfach-Ko ausgetragen wird.

Harbrecht sieht in den Nationen Polen, Italien, Russland, der Schweiz und den Niederlanden die härtesten Gegner und fordert von seinen Aktiven vor allem eine Eigenschaft: „Neben dem Selbstvertrauen zu wissen, jeden auf der Welt schlagen zu können, muss noch der unbedingte Wille kommen, dies auch zu tun." Der deutsche Trainerstab wird durch U23-Bundestrainer Jörg Ahmann und Vize-Europameisterin Katrin Holtwick ergänzt, die auf eigene Kosten anreist. „Sie wird den Teams und den Trainern mit Rat und Tat zu Seite stehen. Sie kennt viele Athletinnen von der Wold Tour, was sicher helfen wird, die ein oder andere taktische Entscheidung zu finden“, sagt Harbrecht.

Von:  dvv