03Jun2011

Grünes Licht für 24 Erstligalizenzen

Auf Empfehlung des Lizenzierungsausschusses hat der Vorstand der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) die wirtschaftliche Lizenzierung von 24 Erstligisten bestätigt. Dies gab DVL-Geschäftsführer Thorsten Endres im Anschluss an die Sitzung am 2. Juni bekannt.

„Die Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unserer Mitglieder erfolgte sehr eingehend. Das Verfahren wurde in Abstimmung mit unserer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ASNB in Düsseldorf und den Vereinen weiter verbessert”, so Endres. Bei zwölf Vereinen koppelte der Vorstand die Lizenzierung an Auflagen und Bedingungen. „Dies dient der Absicherung eines fairen Wettbewerbs in der Bundesliga und dem Schutz der Vereine”, begründet Endres diese Maßnahmen.

Der Vorstand bestätigte für die 1. Liga Frauen die Lizenzierung von folgenden Klubs: Alemannia Aachen, Dresdner SC, VT Aurubis Hamburg, USC Münster, SC Potsdam, SV Sinsheim, Schweriner SC, Smart Allianz Stuttgart, VfB Suhl, Rote Raben Vilsbiburg, TSV Bayer 04 Leverkusen, 1. VC Wiesbaden und Zurich Team VCO Berlin (Sonderspielrecht).

Für das Oberhaus der Männer erhielten diese Klubs die wirtschaftliche Lizenzierung: SCC Berlin, RWE Volleys Bottrop, TV Bühl, evivo Düren, VfB Friedrichshafen, VC Gotha, Generali Haching, NETZHOPPERS KW-Bestensee, CV Mitteldeutschland, Moerser SC und EnBW TV Rottenburg.

Die DJK Augsburg-Hochzoll (1. Liga Frauen) und der TSV Giesen/48 Hildesheim (1. Liga Männer) hatten ihren Lizenzantrag für die 1. Bundesliga zurückgezogen. Der Lizenzierungsausschuss hatte den Vereinen eine Nachfrist bis zum 1. Juni gesetzt, um mittels einer Bankbürgschaft ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Der unabhängige Wirtschaftsprüfer hatte insbesondere das unzureichende wirtschaftliche Eigenkapital sowie eine prognostizierte Liquiditätsunterdeckung bemängelt. Vor Ablauf der Frist erklärten beide Vereine die Rücknahme des Lizenzantrags.

Von:  DVL