Gruppenbild mit den Siegerteams in Köln. Foto: smart beach tour/Thomas Victor

08Jul2013

Beach-Cup: Überraschungssieger in Köln

Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein begleitete den smart beach cup Köln. 15.000 Zuschauer genossen das sommerliche Wetter im Sportpark Müngersdorf und feuerten die Beachvolleyball-Duos lautstark an. Die Temperaturen von 28°C im Schatten waren aber eine große Herausforderung für die Spieler am Finaltag in der prallen Sonne.

Spannend und eng ging es im Finale der Frauen zu. Im rein bayerischen Finale spielten Florentina Büttner/Natascha Niemczyk (TV Altdorf/NawaRo Straubing) gegen Michaela Henry/Sabine Schulz (beide SV Lohof) gegeneinander. Nach gewonnenem ersten (21:14) und verlorenen zweitem Satz (8:21), brachte der dritte Satz (16:14) die Entscheidung. Von der Freude überwältigt lagen sich Büttner/Niemczyk minutenlang in den Armen. „Im dritten Satz mussten wir uns auf jeden einzelnen Ball konzentrieren, aber das hat super geklappt. Vor allen Dingen sind wir locker geblieben und schwupps sind wir Erste”, sagte Niemczyk. Büttner war beim Siegerinterview immer noch so überwältigt, dass sie nur noch „Oh Gott, Wahnsinn” rausbrachte.

Das kleine Finale gewannen Kim Behrens und Sandra Seyfferth (USC Münster/Dresdner SC) gegen Sophie Colditz/Kristina Schlechter (VCO Berlin/SV Energie Cottbus) in zwei Sätzen (21:17, 21:18).

Am Samstag feierte Olympiasieger Julius Brink noch seinen Geburtstag zusammen mit Freunden, am Sonntag besuchte er die Finalspiele in Köln. Direkt im Anschluss an das Frauenfinale brandete der Jubel gleich wieder auf, als der zur Zeit wegen einer Verletzung pausierende Nationalspieler auf den Center Court kam, um ein Interview zu geben. Das Kölner Publikum sang zu seinen Ehren auch gleich ein Geburtstagsständchen. „Ich bin fest überzeugt, diese Woche in Gstaad (SUI) wieder spielen zu können”, sagte er. Die Verletzung ist ausgeheilt. „Der Muskelfaserriss kam leider zu einem blöden Zeitpunkt, denn ich hätte gern die WM gespielt. Aber Sebastian hat dort gespielt. Das war eine gute Erfahrung fürr ihn, auch wenn die Platzierung nicht so optimal war.”

Am gleichen Tag wie Julius Brink hatten die Poniewaz-Zwillinge Bennet und David Geburtstag und machten sich mit dem dritten Platz selbst ein nachträgliches Geschenk. Im kleinen Finale behielten sie mit 2:1 (21:15, 17:21, 15:12) gegen Becker/Drößler die Oberhand.

Im Männerfinale traf das Interimsduo aus Deutschem Vizemeister im Beach-Volleyball, Alexander Walkenhorst (KMTV Eagles Kiel), und dem Deutschen Hallenpokalsieger, Sebastian Prüsener (Generali Unterhaching) auf Philipp Arne Bergmann/Malte Stiel (beide TC Hameln). Insbesondere Alexander Walkenhorst zeigte seine Block- und Angriffsstärke. Aber auch Prüsener ließ sich in der Abwehr trotz seiner akuten Adduktorenprobleme nicht aus der Ruhe bringen. So gewannen sie mit 2:0 (21:17, 21:17) und sicherten sich den Titel.

Von:  Comtent

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