Die DVV-Frauen sind in Kaliningrad gefordert. Foto: FIVB

14Aug2014

Grand Prix: Zum Abschluss drei harte Gegner

Vom 15. bis 17. August steigt für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft das letzte Vorrundenwochenende des Grand Prix im russischen Kaliningrad. Nach sechs absolvierten Spielen (drei Siege, drei Niederlagen) belegt die DVV-Auswahl mit acht Punkten aktuell Rang acht und hat nur noch minimale Chancen auf den Einzug in die Finalrunde in Japan. Erste Voraussetzung dafür sind drei Siege in Russland, was in Anbetracht der Gegner aber keinesfalls selbstverständlich ist. Es warten die Türkei (15. August um 15.40 Uhr), Italien (16. August um 15.40 Uhr) und Gastgeber Russland (17. August um 18.10 Uhr).

Als ersten Gegner geht es für das Team von Bundestrainer Giovanni Guidetti gegen die Türkinnen, gegen die es schon am letzten Wochenende in Ankara eine schmerzhafte 1:3-Niederlage gab. „Die Türkei ist bisher sehr stark und hat gegen gute Mannschaften gewonnen. Für mich gehört sie zu den Favoriten auf das Finale. Wenn wir es schaffen und unsere Normalform erreichen, dann können wir sie schlagen. Dafür müssen wir stabil und clever spielen”, schätzt Guidetti die Situation gegen die Türkei ein, die im Gesamtklassement im Moment auf dem zweiten Platz steht und erst einmal verloren hat. Unter anderem besiegte die türkische Mannschaft in der Vorrunde die USA, Italien, Serbien und Deutschland, und damit ausschließlich Teams, die in der Weltrangliste höher platziert sind.

Die Finalrunde in Japan visiert auch das italienische Team an, das dafür aber ebenfalls noch wichtige Siege am Wochenende braucht, und am Samstag auf die DVV-Auswahl trifft. Mit zehn Punkten steht der Gastgeber der Weltmeisterschaft und deutsche WM-Vorrundengegner beim Grand Prix im Moment auf dem fünften Platz. „Bei ihnen ist alles auf die WM ausgerichtet. Es ist eine Mannschaft mit großem Potenzial, mit sehr erfahrenen Spielerinnen wie Francesca Piccinini. Auch hier müssen wir sehr gut spielen, um sie besiegen zu können“, sagt Guidetti. In der Bilanz weist Italien vier Siege und zwei Niederlagen auf.

Zu guter letzt wartet am Sonntag der Gastgeber auf die deutsche Mannschaft: Russland ist das einzige Team, das in der Grand Prix Tabelle hinter Deutschland rangiert (Platz 9). Von  Guidetti wird das Team deswegen aber mitnichten unterschätzt: „Die Russinnen spielt bisher unter ihrer Form, aber hat generell den stärksten Kader. Zu Hause sind sie sicherlich eine Macht und besser als in den Runden zuvor. Sie haben überragende Spielerinnen in ihren Reihen, die eine Partie auch alleine entscheiden können.”

Von:  dvv

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