Mit einer 0:3 (25-27, 24-26, 24-26)-Niederlage gegen Weltmeister Russland haben sich die DVV-Frauen vom diesjährigen Grand Prix verabschiedet. In der Neuauflage des Europameisterschaftsfinals von 2013 begegneten sich beide Teams in Kaliningrad in jedem Satz lange Zeit auf Augenhöhe, am Ende bewiesen die Russinnen aber mehr Nervenstärke und setzten sich verdient durch. Damit verpasste das Team von Bundestrainer Giovanni Guidetti die Qualifikation für die Finalrunde in Japan (20. bis 24. August), die sie mit einem deutlichen Sieg gegen Russland noch erreicht hätten. Beste Spielerin der Partie war Tatiana Kosheleva, die auf starke 26 Punkte kam. Auf deutscher Seite sammelte Margareta Kozuch die meisten Punkte (13), gefolgt von Maren Brinker (12) und Christiane Fürst (12).
Aufgrund der Niederlage kehrt die DVV-Auswahl in der nächsten Woche nach Deutschland zurück, um die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Italien (23. September bis 12. Oktober) aufzunehmen. Auch die deutschen Fans bekommen die Schmetterlinge im Vorfeld der WM noch einmal zu sehen. In einer Testspielreihe treffen sie vom 11. bis zum 13. September in Münster, Paderborn und Minden in drei Spielen auf Grand Prix Finalist Belgien. Tickets gibt es unter www.ticketmaster.de.
Tickets für die Spiele gegen Belgien
Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Giovanni Guidetti: „Erneut muss ich sagen: Schade! Denn das Team hat heute alles gegeben, aber wir haben uns nicht belohnen können. Wir haben bei diesem Grand Prix sehr viele Schritte nach vorne gemacht. Es war von Runde zu Runde eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Unser großes Problem bleibt aber der Angriff, wo wir zu wenig Kraft und Technik haben und wir auch nicht hoch genug agieren. Wir nehmen von diesem Grand Prix aber viel mit und haben jetzt einen Monat Zeit uns auf die WM vorbereiten und für mich ist jetzt schon ganz klar, woran wir arbeiten müssen. Es kommt viel Arbeit auf uns zu.”
Margareta Kozuch, Team-Kapitän GER: „Es war ein hochklassiges Spiel von beiden Seiten. Russland hat neben der guten Leistung aber auch sehr gut gekämpft und damit die entscheidenden Phasen für sich entscheiden können. Wir hatten in diesem Spiel viele Chancen auf ein besseres Ergebnis, leider haben wir diese nicht nutzen können. Wirklich schade, aber jetzt geht unser Fokus voll in Richtung WM. Da wollen wir dann unsere Bestleistung zeigen.”
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