Deutscher Meister 2015: VfB Friedrichshafen.

03May2015

Friedrichshafen zum 13. Mal Deutscher Meister

Drei Tage vor seinem 65. Geburtstag hat das Team des VfB Friedrichshafen seinem Coach Stelian Moculescu schon mal ein schönes Präsent überreicht. Mit 3:1 (25:19, 18:25, 25:20, 26:24) gewann der VfB das fünfte und entscheidende Play-off-Finalspiel gegen die BR Volleys. Es ist der 13. Titel Friedrichshafens unter der Regie Moculescus. Berlin hatte in den letzten drei Jahren die Meisterschaft gewonnen und am Donnerstag die Chance vergeben, im vierten Finale vor heimischer Kulisse den Titel unter Dach unter Fach zu bringen.

Da konnten sich aber die Häfler durchsetzen, die auch am Sonntag vor 3804 Zuschauern einen Hauch besser waren als die Berliner. Spiel fünf wurde von TV-Kommentator Dirk Berscheidt als „Herzattacken-Volleyball” eingestuft und das war es auch. Friedrichshafen war weiterhin ohne Stammzuspieler Simon Tischer angetreten, Berlin ohne Diagonalangreifer Paul Carroll. Trotzdem boten die Aushängeschilder der Liga, die seit 1998 die Meisterschaft unter sich ausmachen, ein packendes Spiel.

Entscheidend seien Nuancen gewesen, sagt VfB-Mittelblocker Max Günthör: „Wer besser aufschlägt, gewinnt den Titel, und so war es auch heute.” Beide Teams laufen in der Liga seit Jahren vorn weg, sagt er, jetzt würde es Zeit, dass auch andere nachziehen. Erst einmal genoss er aber den Triumph in der ZF Arena: „Die Halle war seit sechs Jahren endlich mal wieder ausverkauft, die Leute haben ihr Kommen nicht bereuen müssen.”

Moculescu sagte: „Bei so vielen engen Spielen gehört auch immer ein bisschen Glück dazu. Es waren Finals mit hoher Qualität und vielen guten Ballwechseln. Wir sind verdient Meister geworden, aber es hätte auch anders ausgehen können.” Danach wurde gefeiert, vielleicht dauert die Party ja bis zu seinem 65. Geburtstag …

 

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