So soll das WM-Gelände 2017 in Wien aussehen. Foto: FIVB

07Aug2016

Olympia: Was sonst noch geschah an Tag zwei

Zum zweiten Mal nach 2001 wird eine Weltmeisterschaft im Beachvolleyball in Österreich ausgetragen. Vom 28. Juli bis zum 6. August 2017 finden die Titelkämpfe auf der Wiener Donauinsel statt. Die WM-Premiere hatte in Klagenfurt stattgefunden, nun zieht der Troß der weltbesten Beacher in die Hauptstadt der Alpenrepublik ein.

Am Donauinselplatz an der Floridsdorfer Brücke im 21. Bezirk soll die WM-Arena Platz für 10.000 Zuschauer bieten. Neben dem Center Court wird es eine TV-Area für Live-Übertragungen geben, ein Public Viewing sowie eine Jugendmesse und eine Partyzone. Die WM wird in mehr als 130 Länder übertragen.

Mehr dazu auf der WM-Website.

+++

Bereits im Februar beginnt 2017 die nächste Major Series der FIVB mit einem Turnier in Fort Lauderdale. ”Wir spielen dort vom 7. bis zum 12. Februar”, sagte Tourchef Hannes Jagerhofer bei einem Pressegespräch in Rio de Janeiro. Als weitere Stationen sind geplant die Spielorte Porec, Hamburg, Gstaad und Toronto. ”In der kommenden Woche werden mit einem Vertreter des Hamburger Senats hier in Rio über ein Turnier im Sommer nächsten Jahres sprechen”, so Jagerhofer. Das Major im Tennissstadion Rothenbaum sei eine ”perfekte Werbung für die Serie” gewesen, sagt er, ”deshalb würden wir gern weiter in Hamburg spielen.”

Für 2017 kann sich Jagerhofer einen weiteren Ausbau des Turnierkalenders vorstellen. Dann würde zu den Spielorten von 2016 wieder Klagenfurt hinzukommen sowie ein Turnier in Asien (Tokio und Shanghai sind im Gespräch), eins in Kolumbien und ein Finalturnier, das er sich auch in einer Indoor-Halle vorstellen kann: ”Dann wären wir wetterunabhängig und könnten auch im Oktober oder später spielen. Die FIVB hat uns dafür grünes Licht gegeben.”

+++

Zu den Überraschungen des zweiten Wettkampftags an der Copacabana zählt die 1:2-Niederlage der zweifachen Europameister Nicolai/Lupo gegen die Mexikaner Virgen/Ontiveros, die sich erst beim Major in Hamburg ihr Rio-Ticket gesichert hatten.

Ein echtes Highlight lieferten sich die Brasilianer Pedro Solber/Evandro und die Kubaner Diaz/Gonzalez. Mit 2:1 (24:22, 21:23, 15:13) siegten die Kubaner, die über den Conti Cup nach Rio kamen und bislang nur bei der WM in Den Haag 2015 in Erscheinung getreten waren. Damals hatten die Brasilianer in drei Sätzen gewonnen. Pool D gilt als einer der schwersten, da hier noch die Kanadier Schalk/Saxton und die Letten Samoilovs/Smedins mitspielen.

Zu den Ergebnissen der Beach-Turniere

+++

In der Halle hatten die Männer ihre ersten Vorrundenspiele. Dabei gab Gastgeber und Goldfavorit Brasilien Satz eins ab gegen Mexiko mit 23:25, gewann aber die folgenden Durchgänge mit 25:19, 25:14 und 25:18. Ein klares 3:0 (20, 15, 15) feierten Italiens Männer in ihrem Auftaktspiel gegen Europameister Frankreich. Unerwartet deutlich wurde die USA durch ein 0:3 (-23, -17, -23) von Kanada abgefertigt.

Zu den Ergebnissen der Hallen-Turniere

Von:  weg

volleyball magazin - inhalt und probelesen
Wir auf Facebook
VM Probeheft
philippka shop
Leistungsreserve Athletiktraining
DVD • funktionelles Athletiktraining