07Sep2016

DVV-Männer: Der Countdown für die EM-Qualifikation läuft

Die DVV-Männer sind in Maaseik (Belgien), wo sie sich auf die EM-Qualifikation vorbereiten. Im Wohnort von Bundestrainer Vital Heynen trainiert die deutsche Mannschaft bis zum Donnerstag, dann geht es nach Antwerpen, wo sie noch zwei Länderspiele gegen die Niederlande (Freitag, 19 Uhr) und Belgien (Samstag, 19 Uhr) bestreitet. In einer Woche erfolgt dann die Anreise nach Podgorica in Montenegro zum ersten Qualifikationsturnier.

In den zwei Testspielen in Belgien will Heynen sein Team weiter voranbringen. Zwar endete das Länderspiel in Bremen gegen die Tschechische Republik siegreich, und auch das Trainingsspiel am Tag darauf wurde gewonnen (4:1), doch es gibt noch viele Baustellen: „Wir sind in jedem Element noch nicht auf unserem Niveau. Wir müssen mehr kommunizieren, das war immer unsere Stärke. Und natürlich müssen wir mehr Konstanz hinkriegen. Wenn jeder Einzelne besser wird, hilft das der Mannschaft“, sagt Christian Fromm.

Heynen wundert das nicht, schließlich war eine Vielzahl seiner Spieler monatelang ohne Spielpraxis. „Wir brauchen einen Rhythmus und die nötige Schärfe. Es ist meine Aufgabe im Training, dass die Spieler jetzt härter arbeiten, um die letzten zehn Prozent noch herauszukitzeln“, sagt der Bundestrainer.

Schließlich will die DVV-Auswahl ihrer Favoritenrolle gegen Montenegro, Spanien und die Schweiz gerecht werden und sich als Turniersieger für die EM-Endrunde 2017 in Polen qualifizieren. Der Zweitplatzierte hat noch eine weitere Chance und spielt Play-offs (Hin- und Rückspiel) gegen den Zweiten der Qualifikationsgruppe C (Belgien, Griechenland, Moldawien, Ukraine). Dieses Szenario wollen alle vermeiden.

Der deutsche Kader:
Marcus Böhme (Lubin/POL), Christian Fromm, Simon Hirsch (Monza/ITA), Denys Kaliberda (Macerata/ITA), Lukas Kampa (Wegiel/POL), Philipp Collin (Tours/FRA), Georg Klein, Daniel Malescha, Markus Steuerwald, Jakob Günthör (VfB Friedrichshafen), Moritz Reichert, Jan Zimmermann (United Volleys Rhein-Main), Tom Strohbach (TSV Herrsching), Ruben Schott (BR Volleys)