Ganz starke Vorstellung: Ninja Tillmann (links) und Kim Behrens holten EM-Silber

20Sep2020

Beach-EM: Behrens/Tillmann schrammen hauchdünn am Titel vorbei

Das war wirklich nicht weit entfernt: Zwei Punkte fehlten Kim Behrens und Cinja Tillmann am ganz großen Ding. Am Ende unterlag das deutsche Duo, das erst als Nachrücker für das Nationalteam Karla Borger und Julia Sude ein Ticket für die EM ergattert hatte, im lettischen Badeort Jurmala im Finale den Schweizerinnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré mit 1:2 (21:18, 14:21, 16:18). In einer dramatischen Begegnung vergab das deutsche Team einen Matchball und wehrte zwei gegnerische Matchbälle ab, bevor die Partie entschieden war. Platz zwei wird mit 540 Weltranglistenpunkten und 15.000 Euro Preisgeld entlohnt.

Obwohl es in diesem Turnier nicht den letzten Punkt machen konnte, spielte das Duo, das für den USC Münster ans Netz geht, ein fantastisches Turnier, mit dem es alle Erwartungen weit übertraf. Dieser Auftritt, er hatte auch eine sportpolitische Dimension, denn Behrens/Tillmann liegen mit dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) im Rechtsstreit, weil der Verband bei der Nominierung für internationale Turniere stets andere Teams vorgezogen hatte, wogegen die Profis Rechtsmittel in Anspruch genommen haben. Das Verfahren läuft.

In der neuen Ausgabe des Volleyball Magazins (VM), die am kommenden Donnerstag erscheint, lesen Sie mehr über die EM, die Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand und zudem über das 50-jährige Jubiläum des Gewinns der Weltmeisterschaft durch die DDR-Männer sowie 20 Jahre Olympiabronze von Ahmann/Hager.

Von:  fex

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