13Sep2023

Kimberly Drewniok kehrt zu den DVV-Frauen zurück

Gute Nachrichten für die DVV-Frauen: Bundestrainer Vital Heynen reaktiviert eine der besten deutschen Volleyballerinnen für die Olympia-Qualifikation: „Ich habe Kimi gesagt, dass wir etwas Extra für die Mannschaft brauchen.“

Prominente Unterstützung für die deutschen Volleyballerinnen: Diagonalangreiferin Kimberly Drewniok kehrt für das Olympia-Qualifikationsturnier in Polen (16. bis 24. September) zur Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen zurück. Das gab der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) am Dienstag im Rahmen einer Medienrunde bekannt.

In der „FAZ” wird Heynen wie folgt zitiert: „Ich habe Kimi gesagt, dass wir etwas Extra für die Mannschaft brauchen. Sie hat sich direkt bereit erklärt, das zu machen“, sagte Heynen: „Ich denke, dass sie uns helfen kann. Aber ich will ihr nicht zu viel Druck machen.“

Kimberly Drewniok hatte im vergangenen Mai aus persönlichen Gründen mit nur 25 Jahren ihren Rücktritt aus der DVV-Auswahl bekanntgegeben. Damals kündigte sie in einem persönlichen Brief an, neue Schwerpunkte zu setzen: „In diesem Sommer beginne ich ein neues Kapitel meiner Reise. Als Botschafterin für die Charity-Organisation ,LetsKeepTheBallFlying’ werde ich im Mai ein Projekt auf Bali besuchen und plane darüber hinaus etwas Besonderes mit meinem Heimatverein in Deutschland.”

Nun ließ sich die Angreiferin zur Rückkehr bewegen, weil die Nationalmannschaft bei der enttäuschenden Heim-EM verletzungsbedingt einige Rückschläge hinnehmen musste. So erlitt mit Hanna Orthmanndie Topspielerin einen Kreuzbandriss https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/deutsche-volleyball-frauen-enttaeuschen-bei-der-heim-em-19122608.htmlund wird noch geraume Zeit weiter fehlen. Die Rückkehr von Kimberly Drewniok sei nun „wieder eine weitere Lösung für die Mannschaft“, sagte Heynen.

Im polnischen Lodz kämpft Deutschland mit sieben weiteren Teams um nur zwei Tickets für Paris. In Pool C bekommt es die DVV-Auswahl bei sieben Spielen binnen neun Tagen unter anderem mit Olympiasieger USA und dem WM-Dritten Italien zu tun. „Wir gehen nicht als Favorit hin, das ist ganz klar“, sagte Heynen: „Aber ich habe ein gutes Gefühl.“