Gekämpft aber am Ende verloren: Für Cinja Tillmann (Foto) und ihre Partnerin Svenja Müller ist die WM vorbei Foto: DVV

13Oct2023

Beachvolleyball-WM: Auch Müller/Tillmann und Ehlers/Wickler raus

Die Beachvolleyball-WM in Mexiko ist für die deutschen Teams Geschichte. Svenja Müller und Cinja Tillmann sowie Nils Ehlers und Clemens Wickler schieden die beiden verbliebenen Duos des DVV im Achtelfinale aus und müssen vorzeitig die Heimreise antreten. Ein Schicksal, das zuvor bereits Ludwig/Lippmann und Borger/Ittlinger ereilt hatte.

Zwei Mal Rang 17, zwei Mal Rang neun, das Gesamtergebnis für die erfolgsverwöhnten Deutschen, die bei Weltmeisterschaften bereits sieben Medaillen geholt haben, liest sich eine solche Bilanz enttäuschend.

Ehlers/Wickler mussten sich den Polen Losiak/Bryl mit 0:2 (18:21, 16:21) beugen, einem Gegner, den sie in Bestform ohne weiteres schlagen können. Doch davon war das einzige deutsche Männerteam weit entfernt. Nils Ehlers sprach davon, die Enttäuschung sei „riesig”. Bis zu diesem Zeitpunkt habe das Team eine tolle WM gespielt, „und ausgerechnet heute mache ich ungewöhnlich viele Fehler im Sideout. Das kann ich mir gerade nicht erklären, mit der Fehlerquote hast du ganz oben nichts zu suchen.”

„Natürlich spielen die Polen ein sehr gutes Sideout”, konstatierte Wickler, „aber in erster Linie haben wir heute nicht das gezeigt, was wir im Verlaufe dieses Turniers oder in Paris gebracht haben”. In der französischen Hauptstadt waren die Deutschen Meister noch bis ins Finale marschiert. Der Abwehrspieler sieht noch „Potenzial” in seinem Team, „dass wir einfach unser Ding machen, auch wenn es ein K.o.-Spiel bei einer Weltmeisterschaft ist. Das haben wir heute nicht geschafft.” Das sei ein Lerneffekt, „bis zu den Olympischen Spielen haben wir hoffentlich die nötige Überzeugung in unserem Spiel”.

Müller/Tillmann lieferten sich mit den Brasilianerinnen Tainá/Victoria einen mitreißenden Kampf über drei Sätzen, am Ende hatten die Gegnerinnen aus Südamerika beim 2:1 (21:19, 22:24, 15:13) hauchdünn die Nase vorn. Cinja Tillmann sprach von einer „total bitteren Niederlage, wir haben gekämpft bis zum Ende, aber es hat nicht gereicht. Das Ergebnis sagt alles, es wurde jedes Mal mit zwei Punkten entschieden.” Aus Sicht der Deutschen Meister leider in zwei von drei Sätzen zugunsten der Brasilianerinnen. „Trotzdem”, so Cinja Tillmann, „können wir auf unsere Leistung stolz sein.”

Von:  fex

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