Es war eine berauschende Premiere: 1993 fand erstmals die Deutsche Meisterschaft der Beachvolleyballer in Timmendorfer Strand statt. Die deutsche volleyball-zeitschrift, Vorlaufer des volleyball-magazins, berichtete umfangreich von den Titelkämpfen in der Oktober-Ausgabe. 

„Am ausnahmsweise kurtaxenfreien Stand von Timmendorf rackerten die besten 32 Teams der Republik um 40.000 Mark Preisgeld”, so hieß es damals. Und weiter: „Die professionelle Präsentation der Wühlerei, eine Mixtur aus Akrobatik und Jahrmarkt, fand soviel Zulauf, dass Schwenk (Anm. der Red.: Jörg Schwenk, DVV-Vizepräsident), bei der Siegerehrung öffentlich spekulierte, Beachvolleyball könne dem traditionellen Hallenspiel den Rang ablaufen.”

Einer der Urväter der DM war Frank Mackerodt, der als Spieler und Organisator, in Doppelfunktion im Einsatz war. In der September-Ausgabe des volleyball-magazins 2012, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums an die Premiere erinnert, sagt Mackerodt: „Am Anfang gab es viele Widerstände, In der Haupt-Urlaubszeit, direkt am Strand, verbunden mit Lärm und Prty – das war nichts für Jedermann.”

Lesen Sie hier, wie es damals abging in dem sonst so beschaulichen Ostseebad…