26Nov2009

DVV-Pokal: Wer nimmt die erste Hürde?

Wer einmal ein Pokalendspiel im Gerry Weber Stadion im ostwestfälischen Halle erlebt hat, wird es nicht vergessen. Lenka Dürr, 18-jähriger Libero bei den Roten Raben Vilsbiburg, kann sich noch an den Augenblick erinnern, als am 8. März der letzte Punkt zum Pokalsieg der Vilsbiburgerinnen gegen den Dresdner SC unter Dach und Fach war: „Da hat sich die ganze Spannung gelöst, und ich bin erst mal Regina Burchardt in die Arme gesprungen.” Gern würde sie auch am 7. März 2010 wieder jubeln. Doch erst einmal gilt es, das Achtelfinale zu überstehen.

Wie bei den Männern steigt am Wochenende das Achtelfinale, mit zwölf Erst- und jeweils zwei Zweit- und Regionalligisten. Letztere vier haben sich in der Qualifikation der Regionalpokalsieger für die Runde der besten 16 einen Platz erobert, wo sie Heimrecht genießen. Allerdings hängen dort in der Regel die Trauben hoch: Im letzten Jahr waren die Erstligsten ab dem Viertelfinale unter sich.

Im diesjährigen Wettbewerb haben sie erneut attraktive Gegner zugelost bekommen. Bayer Leverkusen, Zweiter in der 2. Liga Nord, darf sich mit dem Titelverteidiger Rote Raben Vilsbiburg messen (Samstag, 19.30 Uhr). Süd-Spitzenreiter SWE Volley-Team Erfurt bekommt es am Samstag (19.30 Uhr) mit dem Dresdner SC zu tun. Der SVF Neustadt-Glewe, Tabellenzweiter der Regionalliga Nord, trifft am Sonntagabend (20 Uhr) auf den Erstligazweiten 1. VC Wiesbaden. Der zweite Regionalliga-Vertreter ist die zweite Mannschaft von Allianz Volley Stuttgart (Dritter in der Regionalliga Süd), das sich am Samstag (ab 20 Uhr) im Duell mit dem Allgäu Team Sonthofen versucht.

Den Schwaben ist damit das Kunststück gelungen, gleich zwei Mannschaften im Wettbewerb zu präsentieren. Die erste Garnitur der Stuttgarter, Spitzenreiter in der 1. Liga, ist am Sonntag Gastgeber gegen den SC Potsdam (ab 17.30 Uhr). Unmittelbar nach dem Spiel werden die Paarungen für das Viertelfinale ausgelost.

In den weiteren Erstliga-Duellen gibt es die Neuauflage des Pokalendspiels von 2008: Suhl trifft auf Hamburg (Samstag, 19.30 Uhr). Der Deutsche Meister aus Schwerin muss sich am Samstag auswärts beim Köpenicker SC Berlin (18 Uhr) beweisen. Am Sonntag steigt dann noch die Partie zwischen dem SV Sinsheim und dem USC Münster (ab 15 Uhr).

Die Viertelfinalspiele werden am Wochenende 12./13. Dezember ausgetragen. Am 30. Dezember folgen die Halbfinals, dann steht fest, wer beim Highlight in Halle dabei ist.

Von:  DVL/weg

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