12Feb2010

Wiesbaden wieder an der Tabellenspitze

Das muntere Spiel „Bäumchen, wechsle Dich” hat auch zur 14. Runde in der Frauen-Bundesliga seine Fortsetzung gefunden. Auf den ersten sechs Positionen der Tabelle gab es durch die Resultate des Mittwoch-Spieltages jede Menge Veränderungen.

Platz eins hat zu Beginn der Rückrunde wieder mal der 1. VC Wiesbaden übernommen. Die Hessinnen feierten einen 3:1 Erfolg (16:25, 25:20, 25:15, 25:11) über Allianz Volley Stuttgart. Damit übten sie Revanche für das 1:3 zum Saisonstart bei den Schwaben, für die es die erste Auswärtsniederlage war. Für Wiesbaden war es dagegen der achte Sieg im achten Heimspiel. Da der Deutsche Meister Schweriner SC (22:2 Punkte) am Mittwoch spielfrei hatte, konnte der VCW (24:4 Punkte) wieder den Thron der Liga erklimmen und den SSC auf Rang zwei verdrängen. Für Stuttgart bedeutete die Niederlage jedoch ein Abrutsch von Platz vier auf sechs.

Keine Veränderung gab es auf Rang drei, wo sich die Roten Raben Vilsbiburg festgesetzt haben. Die Niederbayern hatten noch eine Rechnung zu begleichen, hatten sie doch am ersten Spieltag der Saison beim USC Münster mit 2:3 verloren. Doch im Rückspiel in der Vilstalhalle ließen sie den Westfalen keine Chance. Die Raben siegten in drei Sätzen (25:19, 25:20, 25:15) und festigten Rang drei.

Dahinter lauern der Dresdner SC (3:0 Sieger am Mittwoch gegen den SV Lohhof) und der VfB Suhl (3:0 Sieger gegen Alemannia Aachen) auf Ausrutscher der Konkurrenten vor ihnen. Dresden und Suhl sind bekanntlich die Kontrahenten im Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinale am 7. März im GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen. In der Liga sind sie aktuell mit jeweils 20:8 Punkten auf Augenhöhe.

Einen wichtigen Erfolg konnte der SC Potsdam im Aufsteiger-Duell beim SV Sinsheim landen. Durch das 3:2 (25:18, 25:16, 19:25, 21:25, 18:16) setzte sich Potsdam (Platz neun) von den letzten Vier immer weiter ab, zumal das Allgäu Team Sonthofen vor heimischer Kulisse ein 1:3 (25:15, 18:25, 27:29, 19:25) gegen VT Aurubis Hamburg einstecken musste. Am Sonntag (14 Uhr) kommt nun Tabellenführer Wiesbaden nach Potsdam.

Auch die übrigen Mitkonkurrenten in den unteren Regionen stehen vor hohen Hürden. Alemannia Aachen erwartet den Schweriner SC (Samstag, 19 Uhr). Lohhof und Sinsheim treffen im direkten Vergleich aufeinander (Sonntag, 15 Uhr). Und der zuletzt spielfreie Köpenicker SC Berlin ist am Sonntag (ab 14.30 Uhr) zu Gast beim USC Münster.

Von:  DVL/weg