11Mar2010

Schwerin weiht eine neue Spielstätte ein

Die Party ist vorüber, das Dröhnen in den Ohren, das die 10.200 Fans bei den Pokalfinals im GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen lautstark mit Pauken und Rasseln verursacht haben, ist abgeklungen. Nun nimmt der Bundesligaspielbetrieb die Klubs wieder in die Pflicht und ruft zum nächsten Spieltag, dessen Partien allesamt am Samstag ausgetragen werden.
 
Für die Hauptdarsteller des vergangenen Wochenendes heißt das: Pokalsieger Dresdner SC ist auswärts gefordert beim SV Sinsheim (Spielbeginn 19.30 Uhr). Und der Pokal-Zweite VfB Suhl hat Heimrecht gegen den SC Potsdam. Suhls Coach Jean-Pierre Stealens hat die Chance auf einen Platz in den Medaillenrängen in der Meisterschaft noch nicht abgeschrieben: „Eine Medaille haben wir im Pokal geholt, eine zweite ist in der Liga noch möglich. Wir haben günstige Ansetzungen, noch ist alles drin.”
 
Dresden will den Anschluss zur Spitze halten, wo es seit dem letzten Spieltag wieder spannender geworden ist, als Meister Schwerin in Münster eine Fünf-Satz-Niederlage einstecken musste. Nun steht das Team von Trainer Tore Aleksandersen vor einer neuen Herausforderung, aber auf die haben sich alle in Schwerin gefreut: Mit dem Heimspiel (ab 18 Uhr, live auf www.spobox.tv) gegen Allianz Volley Stuttgart wird eine neue Dreifachhalle am Lambrechtsgrund auch sportlich eingeweiht. Es ist das Aufeinandertreffen des Zweiten (24:4 Punkte) mit dem Vierten (24:10). In der Hinrunde hatten die Schwaben zuhause deutlich in drei Sätzen (17:25, 18:25, 14:25) verloren.
 
Am 18. März findet ebenfalls in der neuen SSC-Spielstätte die Nachholbegegnung gegen den Köpenicker SC Berlin statt. Die Partie war im Januar witterungsbedingt ausgefallen. Köpenick will sich zuvor mit einem Heimsieg gegen den sieglosen Tabellenletzten SV Lohhof (Samstag, ab 19 Uhr) auf das Duell beim Meister vorbereiten.
 
Spitzenreiter Wiesbaden (30:4 Punkte) bekommt es am gleichen Tag ab 19 Uhr mit dem Vorletzten, zu tun, dem Allgäu Team Sonthofen. Spielfrei hat der Tabellen-Dritte Rote Raben Vilsbiburg (28:6 Punkte).
 
In einem Westderby stehen sich Alemannia Aachen und der USC Münster gegenüber (Spielbeginn 19 Uhr). Die Gastgeber haben ihre letzten fünf Spiele allesamt ohne Satzgewinn verloren. Münster dagegen ist seit vier Begegnungen ungeschlagen und hatte das Hinrundenduell mit 3:1 für sich entschieden.

Von:  DVL/weg