Play-offs bei den Männern: Am Ende jubelt meistens Friedrichshafen

06Apr2010

1. Liga Männer: Jetzt beginnt die heiße Phase

Da waren’s nur noch Vier: VfB Friedrichshafen gegen den SCC Berlin, Generali Haching gegen evivo Düren ­– so lauten die Paarungen für das Play-off-Halbfinale der Saison 2009/2010 in der Männer-Bundesliga. Am Mittwoch, 7. April, geht’s los: Um 19.30 Uhr steigt das Duell Haching gegen Düren. Es ist die Neuauflage des Pokalendspiels 2010, das die Münchner Anfang März mit 3:2 gewonnen haben, nachdem sie in der Normalrunde beide Partien jeweils nach fünf Sätzen verloren hatten. Das erste Aufeinandertreffen im Halbfinale wird live auf www.spobox.tv übertragen.

Eine halbe Stunde später steigt in Friedrichshafen das Duell zwischen dem VfB und dem SCC um den Einzug in die Play-off-Finals. Im Halbfinale sowie in den Endspielen geht es im Modus „best of five” zur Sache.

Glaubt man den Statistiken, dann gebührt aus dem Kreis der Halbfinalisten Friedrichshafen die Favoritenrolle. Jedes Mal, wenn die Häfler in den letzten zehn Jahren die Herbstmeisterschaft für sich entschieden hatten, lagen sie auch nach den Play-offs auf Platz eins. Erst zwei Mal ist der Titelverteidiger in den Play-offs gescheitert. 2004 im Finale gegen den SCC Berlin, ein Jahr zuvor im Halbfinale gegen Bayer Wuppertal. Nur der SCC Berlin kann einigermaßen Anschluss halten. Genau wie Friedrichshafen kommen die Berliner auf neun Halbfinalteilnahmen, standen aber nur vier Mal im Endspiel. Immerhin zwei Mal reichte es dort zum Gewinn des Meistertitels: 2003 und 2004.

Pokalsieger Haching ist in den letzten neun Jahren fünf Mal im Halbfinale gescheitert. Im letzten Jahr gelang es dem Team von Trainer Mihai Paduretu erstmals, in das Finale einzuziehen. Dort waren sie aber nach vier Spielen dem VfB Friedrichshafen unterlegen.

Evivo Düren gilt als ewiger Zweiter: Drei Mal im Meisterschaftsfinale, drei Mal nur Zweiter. Zuletzt gab es Anfang März das Unternehmen Titelgewinn im DVV-Pokal, als in Halle/Westfalen im GERRY WEBER STADION jedoch Haching am Ende die Trophäe bekam.

Doch ab dem 7. April zählen nicht mehr die Statistiken, dann zählen die Aktionen und Leistungen auf den Spielfeldern in Friedrichshafen, Haching, Düren und Berlin. Oder wie es Berlins Mittelblocker Malte Holschen formulierte: „Friedrichshafen ist nicht unschlagbar. Düren im Pokal-Halbfinale und Innsbruck in der Champions League haben das bewiesen.” Die Antwort kam von VfB-Mittelblocker Marcus Böhme: „Wir wollen Meister werden. Und das heißt, dass wir gegen jedes Team gewinnen müssen.”

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