11Apr2010

Haching und Friedrichshafen steuern auf Finalkurs

Im Gleichmarsch bewegen sich Generali Haching und der VfB Friedrichshafen auch nach ihren zweiten Halbfinalpartien Richtung Endspielteilnahme. Zwei Siege und jeweils 6:2 Sätze haben sie auf dem Konto. Haching siegte am Samstag bei evivo Düren mit 3:2 (19:25, 24:26, 25:23, 25:13, 15:9) vor 2100 Zuschauern. Friedrichshafen setzte sich am Sonntag beim SCC Berlin mit 3:1 (25:23, 19:25, 25:19, 33:31) vor 4300 Zuschauern durch. Spiel eins hatte Pokalsieger Haching mit 3:0 gewonnen. Der Titelverteidiger hatte mit 3:1 den ersten Sieg eingefahren.

Nun müssen beide nur noch einen Schritt machen, um den Sprung aus den Halbfinals, die nach dem Modus „best of five” gespielt werden, in die Endspiele (ebenfalls „best of five”) zu schaffen. Am Mittwoch stehen die Duelle Nummer drei auf dem Programm. Haching erwartet um 19.30 Uhr Düren, Friedrichshafen spielt ab 20 Uhr gegen Berlin. Letztere Partie wird live auf www.spobox.tv übertragen. Sollten am Mittwoch den Gästen Siege gelingen, geht es am 16. (in Düren) und am 18. (in Berlin) weiter.

Zwischen Haching und Friedrichshafen, die auch die Finals der Saison 2008/2009 bestritten haben, gibt es noch eine Gemeinsamkeit: Beide machten es in ihren Auswärtsspielen am Wochenende so richtig schön spannend. Die Münchner lagen in Düren nach Sätzen bereits mit 0:2 im Hintertreffen und erst als sie Satz vier knapp mit 25:23 gewonnen hatten, bogen sie ein auf die Siegerstraße.

Friedrichshafen hatte in der Berliner Max-Schmeling-Halle bei 24:23 in Satz vier den ersten Matchball, doch Berlin wehrte sich nach Kräften. Über 25:24 bis zum 30:29 erkämpfte sich der SCC ein halbes Dutzend Satzballchancen, aber der letzte Punkt zum Satzausgleich wollte einfach nicht gelingen. Der Titelverteidiger behielt die Nerven und bei 32:31 für den VfB verwandelte Andre Lukanietz mit einem Aufschlag den dritten Friedrichshafener Matchball zum 33:31 nach fast zwei Stunden Spieldauer.

In der Play-down-Runde haben die Wuppertal TITANS am Samstag in eigener Halle eine 0:3 Niederlage (14:25, 21:25, 18:25) gegen den Moerser SC kassiert und sind damit auch im 15. Spiel hintereinander ohne Erfolgserlebnis. Da der VC Franken gegen die Entscheidung des DVL-Vorstands auf Lizenzentzug des VC Frankens Rechtsmittel eingelegt hat und das Verfahren derzeit bei der Spruchkammer Süd anhängig ist, kann es unter Umständen noch Auswirkungen bei den Abstiegsregelungen geben. Wird dem Einspruch nicht stattgegeben, steigt neben dem VC Franken der Letzte der Play-down-Runde ab. Andernfalls steigen die letzten beiden Teams der Runde ab.

Von:  DVL/weg