Aachens Spielerinnen freuen sich mit den Fans. Foto: www.alemannia-aachen.de/Andreas Steindl

11Apr2010

Schwerin trumpft in Dresden auf: 3:0 gewonnen

Der Meister hat mit einer meisterlichen Vorstellung überzeugt: Der Schweriner SC verteidigte am Samstag mit einem 3:0 beim Dresdner SC erfolgreich die Tabellenführung. Die Satzergebnisse sprechen für die Überlegenheit der Schwerinerinnen in diesem Klassiker-Duell: 25:19, 25:19, 25:19 in 78 Minuten Spielzeit. Für den DSC, immerhin in dieser Spielzeit schon mit zwei Titelgewinnen (Pokal und Challenge Cup) siegreich, war es die erste Saisonniederlage ohne einen Satzgewinn. „Wir waren gedanklich und physisch zu langsam”, gestand Dresdens Spielführerin Stefanie Karg ein, kündigte aber für die nächste Aufgabe eine andere Leistung ein. Am Mittwoch gastiert der 1. VC Wiesbaden in der Margon-Arena, „und da wollen wir uns nicht wieder so präsentieren wie heute”. Schwerins Spielführerin Julia Retzlaff war dagegen mit der Leistung ihres Teams zufrieden: „Es war in allen Bereichen ein gutes Spiel für uns.”

Wiesbaden, Tabellen-Zweiter hinter Schwerin, kam am Samstag zu einem 3:1 (25:17, 25:10, 17:25, 25:17) gegen den Köpenicker SC Berlin und bleibt zuhause weiterhin ungeschlagen. Wie der Meister haben die Hessinnen nun 36:6 Punkte und können mit einem Erfolg in Dresden wieder Platz eins übernehmen. In der Hinrunde hatte der VCW den DSC in vier Sätzen bezwungen.

Im Mittelfeld halten Allianz Volley Stuttgart und der VfB Suhl Kurs mit Dresden und kommen nach ihren Erfolgen am Wochenende ebenfalls jeweils auf 30 Pluspunkte. Stuttgart siegte beim SC Potsdam mit 3:0 (25:16, 25:22, 25:20). Suhl gewann in vier Sätzen (25:20, 15:25, 25:13, 25:14) beim SV Sinsheim.

Spannend bleibt es am Tabellenende. Schlusslicht Lohhof blieb zwar auch im 21. Versuch erfolglos, wehrte sich aber beim 0:3 gegen den USC Münster hartnäckig, was sich auch in den Satzergebnissen ausdrückt: 26:28, 21:25, 25:27. Da aber das Allgäu Team Sonthofen ebenfalls eine Niederlage kassierte, bleibt der Abstand der Lohhoferinnen zum rettenden vorletzten Platz bei vier Minuspunkten.

Sonthofen machte es wie in der Hinrunde gegen Alemannia Aachen extrem spannend, diese Duelle sind nichts für schwache Nerven. Dieses Mal hatte Aachen allerdings das bessere Ende für sich und siegte mit 3:2 (25:14, 25:18, 21:25, 21:25, 16:14). Im Hinspiel hatte das Team von Trainer Stefan Falter zwei Matchbälle nicht genutzt und im Tiebreak mit 15:17 verloren. Für die Aachenerinnen war es der vierte Sieg der Saison, mit dem sie an Sinsheim vorbei auf Rang elf der Tabelle geklettert sind.

Von:  DVL/weg

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