Wollen auch in Japan jubeln: Bundestrainer Giovanni Guidetti und Nationalspielerin Corina Ssuschke. Foto: CEV

26Oct2010

Countdown für die WM der Frauen

In drei Tagen ist es soweit. Am Freitag (29. Oktober) beginnt um 6.30 Uhr für die deutsche Nationalmannschaft die Frauen-WM in Japan. Halb sechs Uhr morgens ist natürlich die deutsche Zeit. Vor Ort in Matsumoto ist es dann 13.30 Uhr, wenn das Spiel Deutschland gegen Kasachstan angepfiffen wird. Die weiteren Termine der DVV-Auswahl in der Gruppe C sind: 30. Oktober (11 Uhr) gegen Kuba, 31. Oktober (11 Uhr) gegen die USA, 2. November (6.30 Uhr) gegen Kroatien, 3. November (8.30 Uhr) gegen Thailand. Die besten vier Mannschaften der vier Vorrundengruppen qualifizieren sich für die Zwischenrunde.

Bundestrainer Giovanni Guidetti hatte im Interview, erschienen in der November-Ausgabe des volleyball-magazins, erklärt: „ Unser Weg ist sehr, sehr, sehr schwierig. Die Vorrundengruppe ist hart, die Zwischenrunde ist noch härter. Wenn wir unter die ersten Acht kommen, ist das wie der Gewinn einer Europameisterschaft.” Erstes Ziel sei ein besseres Abschneiden als 2006 (Platz elf). Der gebürtige Italiener hofft auf eine größere Portion Glück: „Das war bitter damals: um 0,004 Ballpunkte schlechter als China, nach 11:5 im Tiebreak gegen die Niederlande verloren, bei 24:21 gegen die USA im vierten Satz drei Matchbälle vergeben. Dieses Mal werden wir mehr Glück haben. Garantiert.”

Über die deutschen Vorrundengegner sagt Guidetti:
„Kasachstan
ist die einzige Mannschaft, die wir kaum kennen. Beim Grand Prix 2008 haben wir zwei Mal gegen sie mit 3:0 gewonnen. Ich hoffe, dass wir noch ein paar Videos bekommen werden, um sie zu studieren.

Kuba ist im Aufschlag und Angriff das vielleicht beste Team der Welt. In Annahme und Block sind sie etwas schwächer. Muss man clever und mit sehr viel Geduld gegen sie spielen.

Die USA sind der körperlich stärkste Gegner. Drei Spielerinnen erreichen mehr als 3,30 Meter Abschlaghöhe: Destinee Hooker, Megan Hodge und Foluke Akinradewo. Unsere Beste ist Christiane Fürst mit 3,24 Meter. Dazu kommen die Routiniers Heather Bown, Stacy Sikora und Tom Logan, die schon 2002 in Deutschland WM-Silber und 2008 in Peking Olympia-Silber gewonnen haben.

Kroatien hat einige individuell starke Spielerinnen wie Sanja Popovic und Senna Usic. Aber als Team spielen sie nicht den besten Volleyball, und wir müssen sie  schlagen.

Thailand kann ein sehr unangenehmer Gegner sein. Wenn wir gut spielen, gewinnen wir 3:0. Wenn wir schlecht spielen, verlieren wir 0:3. Sie haben die letzten zwei Asien-Meisterschaften gewonnen. Das Team macht keine Fehler und spielt schnell mit vielen Kombinationen. Wir müssen Disziplin zeigen, dann werden wir auch gewinnen.”

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