Lukas Kampa (RWE Volleys Bottrop) bei einer Ehrung als MVP. Foto: Tom Schulte

30Nov2010

MVP-Ranking in den Bundesligen

Die Wertungen sprechen für sich: Lukas Kampa, Zuspieler der RWE Volleys Bottrop, ist der wertvollste Spieler der Männer-Bundesliga. Jedenfalls nach sieben Spielen, die der Neuzugang für die Bottroper bislang bestritten hat. Grundlage dieser Feststellung ist das mit Saisonbeginn eingeführte Ranking der Most Valuable Player (MVP).
 
„Wir haben in den Bundesligen viele Stars und Spielerpersönlichkeiten, die in den nackten Spielstatistiken oft im Verborgenen bleiben“, sagt Thorsten Endres, Geschäftsführer der Deutschen Volleyball-Liga (DVL). Der Fokus liege häufig nur auf den Punktesammlern. Dabei leisteten ein variantenreicher Zuspieler oder ein kommunikationsstarker Mannschaftsführer auf dem Spielfeld häufig viel mehr für den Spielerfolg. „Die Auszeichnung der MVP ist ein weiterer Baustein zur stärkeren Personalisierung der Öffentlichkeitsarbeit”, so Endres. Die Auszeichnung der MVP ergänze zudem wunderbar die DVL-Imagekampagne „Echte Menschen. Echte Stars.“
 
Nach jedem Bundesligaspiel werden die wertvollsten Spieler beider Mannschaften mit einer Medaille der DVL ausgezeichnet. Der MVP der Gewinnermannschaft erhält eine goldene, der MVP des Verliererteams bekommt eine silberne Medaille. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Trainer. Sie bestimmen jeweils den wertvollsten Akteur der gegnerischen Mannschaft, unabhängig von den durch Scouts erstellten Statistiken in den Elementen wie Zuspiel, Angriff, Annahme, Aufschlag, Block.
 
So kommt es, dass Lukas Kampa, der in der letzten Saison als Zuspieler beim VfB Friedrichshafen zumeist auf der Ersatzbank zu finden war, seine verbesserte Leistung bei seinem neuen Team mit bislang drei Gold- und zwei Silbermedaillen bestätigt bekam. Platz zwei belegt der Moerser Zuspieler Dirk-Jan van Gendt (zwei Mal Gold, ein Mal Silber) vor den Berlinern Salvador Hidalgo Oliva und Jaroslav Skach sowie dem Friedrichshafener Frederic Winters mit jeweils zwei goldenen Medaillen.
 
In der noch jungen Saison der Frauen-Bundesliga setzte sich Patricia Grohmann vom Tabellenführer SC Potsdam an die Spitze der Rangliste. Die nächste Gelegenheit, Medaillen zu erobern oder die Sammlung zu erweitern, gibt es für die Männer- und Frauen-Teams bereits am Mittwoch. Dann steht in beiden Ligen wieder ein kompletter Spieltag auf dem Programm.
 
Die kompletten MVP-Ranglisten gibt es im Internet unter http://www.volleyball-bundesliga.de/mvp 

Die nächsten Termine der 1. Liga Frauen:
01.12.2010 18:00 Schweriner SC – SV Sinsheim (ARENA Schwerin)
01.12.2010 19:30 Dresdner SC – SWE Volley-Team (Margon Arena)
01.12.2010 19:30 Smart Allianz Stuttgart – VT Aurubis Hamburg (Hegel-Sporthalle Vaihingen)
01.12.2010 20:00 Allgäu Team Sonthofen – Zurich Team VCO Berlin (Allgäu-Sporthalle)
01.12.2010 20:00 SC Potsdam – VfB Suhl (Sporthalle Heinrich-Mann-Allee)
01.12.2010 20:15 1. VC Wiesbaden – USC Münster (Sporthalle am 2. Ring)
01.12.2010 20:15 Rote Raben Vilsbiburg – Köpenicker SC Berlin (Vilstalhalle am Sportpark)

Die nächsten Termine der 1. Liga Männer:
01.12.2010 19:00 NETZHOPPERS KW-Bestensee – CV Mitteldeutschland (Landkost-Arena Bestensee)
01.12.2010 19:30 Moerser SC – evivo Düren (RWE-Sporthalle)
01.12.2010 20:00 VC Gotha – Generali Haching (Goldberghalle)
01.12.2010 20:00 VfB Friedrichshafen – Zurich Team VCO Berlin (ZF Arena Friedrichshafen)
01.12.2010 20:00 EnBW TV Rottenburg – RWE Volleys Bottrop (Paul-Horn-Arena)
01.12.2010 20:00 TV Bühl – A!B!C Titans Bergisches Land (Schwarzwaldhalle Bühl)

Von:  DVL

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