Alle Beschwörungen halfen nichts: Erfurt (Foto) kassierte gegen Schwerin ein 1:3. Foto: SWE-Volley Team

05Dec2010

Wechsel an der Tabellenspitze bei den Frauen

Die 1. Liga der Frauen hat einen neuen Spitzenreiter: Der Dresdner SC hat die Führungsposition übernommen, vor den Roten Raben Vilsbiburg, Smart Allianz Stuttgart und dem Schweriner SC. Mit jeweils drei Siegen und noch ohne Niederlage bilden diese Teams die Spitzenriege. Allerdings profitierten sie vom ersten Misserfolg der bisherigen Nummer eins: Der SC Potsdam kassierte am Sonntag seine ersten Minuspunkte. Mit 1:3 (20:25, 19:25, 25:20, 17:25) war das Team von Trainer Michael Merten bei VT Aurubis Hamburg unterlegen und rutschte dadurch auf Platz fünf ab.
 
Das Führungsquartett hingegen überzeugte mit Siegen in der Fremde. Dresden konnte sich mit 3:0 (25:17, 25:15, 25:12) beim Zurich Team VC Olympia Berlin behaupten und bleibt das einzige Team der Liga ohne einen verlorenen Satz.  Vilsbiburg gab in Suhl nur Satz eins ab und gewann mit 23:25, 25:21, 31:29, 25:16 beim VfB, den man im übrigen in einer Woche an gleicher Stelle wieder sieht: Dann steht das Viertelfinalduell im DVV-Pokal an.
 
Schwerin leistete sich beim SWE Volley-Team ebenfalls nur den Verlust der ersten Durchgangs und hatte am Ende mit 3:1 (21:25, 25:14, 25:19, 25:22) gesiegt. Stuttgart holte sich mit dem Sieg (25:20, 26:28, 25:15, 25:19) im Südderby beim SV Sinsheim den dritten Saisonerfolg.
 
Wesentlich knapper ging es in den Duellen zwischen Aachen und Sonthofen sowie zwischen Köpenick und Wiesbaden zu, wo erst nach fünf Sätzen die Sieger ermittelt waren. Alemannia Aachen siegte mit 26:24, 17:25, 18:25, 25:18 und 15:10. Auch dieses Duell gibt es am nächsten Wochenende im DVV-Pokal, dann aber in Sonthofen. Vizemeister Wiesbaden benötigte wie am Mittwoch gegen Münster die volle Distanz und setzte sich gegen Köpenick mit 25:19, 25:18, 19:25, 10:25 und 15:7 durch.
 
Nimmt man nun die Erfolge in der Liga als Gradmesser, dann sind die vier Teams bestens gerüstet, die ab Mittwoch die Deutsche Volleyball-Liga auf der internationalen Bühne vertreten. Dann fällt auch bei den Frauen der Startschuss in den Europapokal-Wettbewerben.
 
Im 1/16-Finale des CEV-Pokals sind der Dresdner SC und die Roten Raben Vilsbiburg vertreten. Dresden trifft zunächst auswärts (Donnerstag, ab 19.30 Uhr) auf das belgische Team von Asterix Kieldrecht und das mit guten Erinnerungen: Gegen Kieldrecht hatten die Sachsen Mitte März das Finale um den Challenge Cup mit 3:1 gewonnen. Vilsbiburg muss nach Rumänien reisen und bekommt es am Mittwoch (Spielbeginn 19.30 Uhr) mit Stiinta Bacau zu tun.  
 
Der Schweriner SC und der 1. VC Wiesbaden wollen im Challenge Cup für Furore sorgen und müssen in den Hinspielen ebenfalls zunächst auswärts antreten. Wiesbaden bekommt es am Mittwoch mit Iraklis Thessaloniki (ab 17 Uhr) zu tun und erlebt dabei seine Premiere in einem Europapokal-Wettbewerb. Schwerin gastiert am Donnerstag bei ZOK Rijeka (Spielbeginn 19 Uhr) in Kroatien.
 
Am Wochenende dreht sich dann mit den Viertelfinalspielen wieder alles um den nationalen Pokal: Suhl gegen Vilsbiburg, Stuttgart gegen Wiesbaden, Potsdam gegen Dresden und Sonthofen gegen Aachen lauten die Ansetzungen.

Von:  DVL

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