Das Turniergelände in St. Peter-Ording stand komplett unter Wasser. Foto: SAE

26Jul2011

So wird der Cup in St. Peter-Ording bewertet

Erstmals in der Geschichte des deutschen Beachvolleyballs ist am Wochenende ein Turnier der nationalen Serie witterungsbedingt abgesagt worden. „Land unter” hieß das Motto in St. Peter-Ording, alles stand unter Wasser. Am Freitag und Samstag wurde noch gespielt, aber am frühen Samstagabend entschlossen sich die Macher zum Abbruch des Turniers.

Laut www.beach-volleyball.de hat nun der Beachvolleyball-Ausschuss des DVV entschieden, wie das Turnier gewertet wird:
„Es gibt keine andere Möglichkeit, als den Durchführungsbestimmungen 2011 (8.2 11) zu folgen. Es heißt dort eindeutig: ,Werden ein oder mehrere Spiele aus Gründen, die die Spieler nicht zu verantworten haben, abgesagt, dann werden die zu vergebenden Punkte addiert und durch die Anzahl der Aktiven geteilt. Es gelten die üblichen Rundungsvorschriften.’ Damit muss jedes noch im Turnier befindliche Team gleich bewertet werden, egal, ob es im Halbfinale oder noch auf Platz 9 ist. Der BVA hat sich außerdem dafür ausgesprochen, die Verteilung des Preisgelds analog zur Punktevergabe vorzunehmen.”

In der Praxis bedeutet das für das Frauenturnier: Jede Spielerin der sieben verbliebenen Teams erhält 54 Ranglistenpunkte und Preisgeld in Höhe von 510 Euro.Und für das Männerturnier: Jeder Spieler der neun verbliebenen Teams erhält 45 Ranglistenpunkte und Preisgeld in Höhe von 440,- Euro.

Weiterhin heißt es in der Stellungnahme des Gremiums: „Den Mitgliedern des BVA ist bewusst, dass diese Verteilung nicht für alle Teams zufriedenstellend ist. Eine andere Auslegung der Durchführungsbestimmungen ist aber nach intensivem Dialog und Erörterung sämtlicher Diskussionspunkte nicht möglich.”

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