Alles gegeben und am Ende knapp gewonnen: Dresden und Libero Kerstin Tzscherlich behaupteten sich beim Krimi in Münster

05Apr2012

Münster erlebt einen wahren Krimi

Dramatik in Münster, eine klare Angelegenheit in Schwerin. Die beiden Hinspiele im Play-off-Halbfinale der Frauen hätten unterschiedlicher kaum sein können. Während der Titelfavorit Dresdner SC vor annähernd 3000 Zuschauern beim teilweise wie entfesselt spielenden Herausforderer USC Münster einen Matchball abwehren musste, bis das Volleyball-Fest mit 3:2 (25:23, 22:25, 25:18, 19:25, 20:18) gewonnen war, hatte der Schweriner SC gegen die Roten Raben Vilsbiburg wesentlich weniger Mühe. Mit 3:0 (25:11, 26:24, 25:21) gewannen die Gastgeber mühelos, bereits nach 77 Spielminuten hatten die Gäste vor 1846 Zuschauern verloren.

„Schwerin hat seine Sache heute sehr gut gemacht, das müssen wir anerkennen", sagte Vilsbiburgs Trainer Guillermo Gallardo, der das Rennen um die Meisterschaft jedoch noch nicht aufgeben möchte: „Am Samstag werden wir Vollgas geben und den Golden Set erzwingen.“

Das gleiche Ziel haben auch die Münsteranerinnen, die gegen Dresden eine tolle Leistung zeigten, am Ende jedoch nicht belohnt wurden. Nun wird es für das Team von Trainer Axel Büring jedoch ganz schwer, schließlich hat Dresden von seinen letzten 26 Spielen 25 gewonnen. "Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir heute nicht den ganz großen Coup geschafft haben", sagte Büring, "wenn man Matchball hat, nimmt man auch gerne den Sieg mit. Das war von uns heute ziemlich nah am Limit. Aber auch wenn wir verloren haben – ich freue mich auf das Rückspiel am Samstag."

 

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