BR Volleys siegen bei Saisoneröffnung

Die BR Volleys jubeln über einen erfolgreichen Saisonauftakt. Foto: DVL

16Oct2013

BR Volleys siegen bei Saisoneröffnung

Drei...zwei...eins...Los. Am Dienstagabend hatte das Warten endlich ein Ende. Um 19.45 Uhr eröffnete Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der Deutschen Volleyball-Liga in einer feierlichen Zeremonie die Bundesligasaison 2013/14. Gemeinsam mit Anja Brandt vom Deutschen Meister Schweriner SC, dem ehemaligen Berliner Spieler Ricardo Galandi sowie BR Volleys-Manager Kaweh Niroomand präsentierte er die Objekte der Begierde – die Meisterschalen. Mitgerissen von einer effektvolle Lasershow von Music and More und einem spektakulären Zusammenspiel der BIG-DRUMS Berlin mit dem Berlin Dance Team tauchten die 6.621 Zuschauer in die einzigartige Atmosphäre in der Max-Schmeling-Halle ein und zählten den Countdown zur lang ersehnten Saisoneröffnung herunter.

Ab jetzt kämpfen 22 Bundesligisten, elf Frauen- und elf Männerteams bis zum 12. März um die bestmögliche Ausgangslage für die Play-offs, um sich am Ende der Saison ebendiese Trophäe zu sichern.

Den ersten Schritt in diese Richtung haben die Berlin Recycling Volleys getan. Mit 3:1 (22, -20, 17, 19) setzten sie sich gegen Generali Haching durch und trugen in einer spannenden Partie den ersten Sieg der neuen Spielzeit davon. „Der Kampf um die Deutsche Meisterschaft hat beeindruckend begonnen. Dieses Spitzenspiel war der ideale Vorgeschmack auf eine neue Saison voller Emotionen, Spannung und Erfolge”, sagt Jung, der sich darüber hinaus über einen neuen Rekord freute. Noch nie waren so viele Zuschauer zu einer Saisoneröffnung gekommen.

Die Hachinger, die erst am vergangenen Wochenende die ersten Testspiele in vollständiger Besetzung bestritten, boten den BR Volleys von Beginn an die Stirn. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf Rennen (10:10, 15:15), das Felix Fischer mit einem glücklichen Aufschlag beendete, bei dem der Ball von der Netzkante ins Feld der Hachinger purzelte. Den zweiten Satz entschieden die Gäste aus Bayern für sich (25:20), vor allem auch, weil sich die Berliner viele unnötige Fehler erlaubten. Mihai Padureti rotierte viel und brachte Jan-Philipp Marks, seine ersten Angriffe in der ersten Bundesliga direkt zu Punkten werden ließ.

Durchgang Nummer drei gestalteten dann wieder die BR Volleys, allen voran Mittelblocker Thomas Kmet, der immer wieder erfolgreich von Zuspieler Kawika Shoij in Szene gesetzt wurde. Libero Ferdinand Tille versuchte zwar, sein Team mit einer ausgesprochen starken Abwehrleistung im Spiel zu halten, doch der Satz ging mit 25:17 an die Hausherren. Im vierten und letzten Satz sorgten vor allem Robert Kromm und Paul Caroll auf Seiten der Berliner für Gefahr, während Diagonalangreifer Simon Hirsch auf der anderen Seite kaum Punkte gelangen. Mit 25:19 sicherten sich die BR Volleys schließlich den Sieg.

Robert Kromm und Hachings Zuspieler Tsimafei Zhukouski wurden zu den Most Valuable Player der Partie gewählt. Mihai Paduretu sagte: „Wir sind noch ganz am Anfang, aber wir haben viel Potenzial. Ich bin überzeugt, dass wir uns noch steigern werden. Berlin war heute besser.” Während Berlin mit der identischen Mannschaft der letzten Saison antrat, da Neuzugang Srecko Lisinac noch fehlte, ist das Hachinger Team neu zusammengestellt. „Ich denke wir haben heute in erster Linie davon profitiert, dass wir eingespielt sind”, sagt Kaweh Niroomand. Dem stimmt auch Scott Touzinsky zu: „Das ist der erste Klub, in dem ich so lange bin, dass man sich auch so gut kennt. Es sind diese kleinen Dinge, die unser Teams zu so einer großen Einheit machen.”

Am Mittwoch, 16. Oktober, steigen die anderen Erstligisten ins Rennen um die Meisterschaft ein.

Von: DVL

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