Die Netzhoppers KW-Bestensee wollen auch am Saisonende von der Spitze jubeln. Foto: dagmar.jaschen.net

09Jan2014

Rückrundenstart der 2. Ligen der Männer

Die Ansage war klar und deutlich: „Mission Wiederaufstieg” lautete vor Saisonbeginn das Motto des Zweitligisten Netzhoppers KW-Bestensee, der zuvor aus wirtschaftlichen Gründen die 1. Liga hatte verlassen müssen. Und die Netzhoppers haben sich bisher daran gehalten: Ungeschlagen und mit elf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger SVG Lüneburg führt das Team von Trainer Mirko Culic die Tabelle zur Halbzeit an.
 
„Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt”, sagt Culic und führt dies auf eine geschlossene Mannschaftsleistung zurück: „Erfahrene und junge Spieler ergänzen sich perfekt, alle arbeiten hart für den Aufstieg.” Der erfahrene Cheftrainer will vor allem die Technik seiner jüngsten Schützlinge und die mentale Stärke im Team verbessern, um den Weg ins Oberhaus zu schaffen und dort auch langfristig zu bestehen.
 
Ab Rang zwei wird es aber eng. Um die Plätze streiten sich neben Lüneburg auch der Rumelner TV, die TSG Solingen Volleys und VC Bitterfeld-Welfen. Dass es so früh nach einem Alleingang der Netzhoppers aussehen würde, war nicht zu erwarten. Immerhin hatten auch Lüneburg und Solingen ihre Ambitionen kundgetan.
 
Einigermaßen gesichert scheinen der FC Schüttorf 09 und der Zweitliga-Oldie TSV Giesen/48 Hildesheim zu sein. Doch ab Platz neun wird es bei zwei Absteigern eng: Da Tabellenschlusslicht VCO Berlin aufgrund des Sonderspielrechts nicht absteigen kann, streiten sich um die den Klassenerhalt sichernden Plätze der TuB Bocholt, die DJK Delbrück, die KMTV Eagles Kiel und die Wiederaufsteiger VV Human Essen und SV Lindow-Gransee.

Die größte Spannung herrscht im Keller des Südens 

Die Leipziger L.E. Volleys beherrschten die Hinrunde der 2. Liga Süd Männer: Stolze sieben Punkte Vorsprung erschmetterten sie auf den ambitionierten Neuling TSV Herrsching sowie den FT 1844 Freiburg. Das Verfolgerfeld komplettieren der SV Fellbach, der GSVE Delitzsch und die TG 1862 Rüsselsheim. Volleys-Trainer Steffen Busse glaubt, dass die Rückrunde „ein hartes Stück Arbeit wird, schließlich gibt es in der Liga einige Teams, die einem das Leben schwer machen können.” So mussten sich die Leipziger schon in Mainz knapp geschlagen geben. Für Busse zählen aber Herrsching, Freiburg und Delitzsch zu den größten Konkurrenten um den Platz an der Sonne, den die L.E. Volleys verteidigen wollen: „Unsere Stärke ist unsere Abwehr und dass wir aus einem großen Kader schöpfen können. Im Bereich Aufschlag/Annahme können wir uns aber noch verbessern, hier erwarte ich einen Schub nach oben.”
 
Fast die halbe Liga kämpft jedoch gegen den Abstieg. Den Achtplatzierten TSV Grafing trennen nur vier Punkte vom Tabellenzwölften SV Schwaig, der nach jetzigem Stand ebenso wie Aufsteiger TSV GA Stuttgart in den sauren Apfel beißen müsste. Die mit einem Sonderspielrecht ausgestatteten Teams der Nachwuchs-Bundesstützpunkte VCO Kempfenhausen und VolleyYoungStars Friedrichshafen können nicht absteigen. Dringend Punkte sammeln müssen auch die TGM Mainz-Gonsenheim, der TuS Durmersheim und der ASV Dachau.
 
Beginnen können sie damit am 11. Januar. Sogenannte „big points” winken dabei besonders Durmersheim und Mainz-Gonsenheim, die im direkten Duell aufeinandertreffen. Auch das Spiel Delitzsch gegen Rüsselsheim ist ein Vergleich zweier Tabellennachbarn, allerdings aus der oberen Hälfte.
 
Tabelle und aktuelle Spieltagsbegegnungen der 2. BL Nord
Tabelle und aktuelle Spieltagsbegegnungen der 2. BL Süd

Von:  DVL

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