Bejubeln ihren Sieg beim CEV Masters in Biel/Bienne: Chantal Laboureur und Julia Sude. Foto: CEV

11Aug2014

Beach: Drei Medaillen für DVV auf CEV-Tour

Gleich dreizehn Duos waren am Wochenende auf europäischer Ebene im Einsatz. In der Schweiz fand in Biel/Bienne ein CEV Masters statt, in Vaduz (Liechtenstein) ein Satellite. Am Ende sprangen drei Medaillen für DVV-Teams heraus. So gewannen Chantal Laboureur/Julia Sude das Masters in Biel/Bienne, beim Satellite in Vaduz holten sich David Poniewaz/Bennet Poniewaz und Katarina Schillerwein/Clinja Tillmann Silber und Bronze.

Nach einem spannenden Halbfinale gegen die Slowakinnen Dubovcova/Nestarcova (2:1), dominierten Laboureur/Sude im Finale die Lokalmatadorinnen Vergé/Dépré und siegten deutlich mit 2:0 (21-13, 21-15). Zusätzlich zum Turniersieg, der mit 320 Weltranglistenpunkten belohnt wurde, erspielten sie einen weiteren deutschen Startplatz bei den Beach-Weltmeisterschaften 2015 in den Niederlanden: „Es ist immer großartig, ein Turnier zu gewinnen, aber diesmal ist es anders, weil wir einen Startplatz für die WM erkämpft haben”, sagte Julia Sude glücklich nach dem Finale. Knapp an einer Medaille beim Masters sind die Studenten-Weltmeister Tim Holler/Jonas Schröder vorbeigeschrammt. Im Spiel um Platz drei mussten sie sich den Spaniern Marco/García mit 0:2 (11-21, 15-21) geschlagen geben.

Knapp 226 Kilometer weiter östlich gewannen die Poniewaz-Brüder in Vaduz Silber und wurden erst im Finale von Winter/Petutschnig gestoppt (18-21, 19-21). Einen dritten Platz bejubelten Schillerwein/Tillmann, die sich mit 2:1 (23-25, 21-11, 15-13) gegen Schützenhöfer/Plesiutschnig durchsetzten.

Beim Stopp der nationalen Beach-Tour in Kühlungsborn gewannen Elena Kiesling/ Laura Ludwig (TG Bad Soden/ Hamburger SV) und Jonathan Erdmann/Kay Matysik (VCO Berlin) die Titel. In drei Sätzen setzte sich das Interimsduo Kiesling/Ludwig gegen die Titelverteidigerinnen Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Seaside Beach Club Essen) durch. Bei den Männern dominierten Erdmann/Matysik und siegten im Finale, wie auch im gesamten Turnierverlauf, ohne Satzverlust gegen Björn Andrae/Marcus Popp (Kemerovo (RUS)/Ankara (TUR)).

Der Turniersieg in Kühlungsborn ist der erste Titel für Elena Kiesling auf nationaler Ebene. Für Laura Ludwig war es mit all ihren Partnerinnen der 29. Matcherfolg bei nur sieben Niederlagen seit 2006 gegen das Duo Holtwick/Semmler. „Sensationell! Auch wie wir nach so einem zweiten Satz wieder zurückgekommen sind”, freute sich Kiesling und sagte weiter: „Wir hatten die gleiche Taktik wie im ersten Spiel gegen die beiden. Unser Spiel steht und fällt mit meiner Annahme. Das haben der erste und dritte Satz bewiesen. Und dann hatte ich eine sensationelle Abwehrspielerin an meiner Seite.” Ludwig, die als wertvollste Spielerin des Turniers ausgezeichnet wurde, sagte: „Es hat viel Spaß gemacht mit Elena. Wir kannten uns vorher kaum, aber das Zusammenspiel hat super geklappt.”

„Die Kulisse war ein echtes Spektakel”, kommentierte Kay Matysik seinen Sieg. „Ein ganzes Turnier ohne Satzverlust spielt man nicht so häufig, aber es ist natürlich klasse, dass wir immer den kürzesten Weg nehmen konnten. Wir sind in guter Form und freuen uns jetzt auf die Deutschen Meisterschaften”, sagte Jonathan Erdmann voraus blickend. Finalgegner Marcus Popp, der bei den Männern zum wertvollsten Spieler ernannt wurde, sagte: „Wir wollten es gegen Erdmann/Matysik auf jeden Fall länger spannend halten als es uns im Viertelfinale gelungen ist. Das haben wir geschafft. Natürlich hätten wir gern gesiegt, aber heute hat das bessere Team gewonnen.”

Borger/Büthe und Gernert/Zautys bei den Frauen, sowie Bergmann/Stiel und Betzien/Hellmuth bei den Männern belegten in Kühlungsborn den gemeinsamen dritten Platz, da die kleinen Finals aufgrund der frühen Finalspiele nicht ausgespielt wurden.

Von:  dvv

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