Die Japanerinnen hatten kein leichtes Spiel. Foto: FIVB

24Sep2014

Frauen-WM: Medaillenkandidat Japan verliert

Die WM hat begonnen, der erste Spieltag ist schon wieder Geschichte. Mit der Niederlage der Medaillenkandidatinnen aus Japan gegen Aserbaidschan, das im letzten Jahr noch in der EM-Vorrunde scheiterte, ist die erste große Überraschung schon perfekt. Keine Blöße gaben sich dagegen die Titelaspiranten aus Brasilien und Russland. Dagegen steht die deutsche Auswahl nach der ersten Niederlage schon früh unter Druck.

Gruppe A (GER, DOM, ARG, TUN, ITA, CRO)
Neben dem deutschen Team kassierten auch Argentinien und Tunesien eine Niederlage zum Auftakt. Gastgeber Italien ließ den Tunesierinnen keine Chance und feierte einen ungefährdeten und lockeren 3:0 (11, 13, 8)-Sieg zum Einstand. Mehr Probleme hatten dagegen die Kroatinnen im Spiel gegen Argentinien, das sie aber dennoch mit 3:1 (17, -26, 24, 19) gewinnen konnten.

Gruppe B (BRA, BUL, SRB, TUR, CAN, CAM)
Im Pool B gab es ausschließlich Favoritensiege zu sehen. Grand Prix Sieger Brasilien siegte gegen Bulgarien mit 3:0 (19, 22, 16) und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht, aber auch Kanada, die auf die Afrikanerinnen aus Kamerun trafen, sackten beim 3:1 (12, 15, - 20, 14) die ersten drei Punkte ein. Ein echtes Topspiel gab es schon zwischen dem EM-Vierten Serbien und der aufstrebenden Mannschaft aus der Türkei zu bestaunen, das die Serbinnen mit 3:1 (15, -20, 19, 22) gewannen.

Gruppe C (RUS, USA, NED, KZH, MEX, THA)
Mit einem lockeren 3:0 (18, 19, 22)-Erfolg gegen Thailand ist auch der Titelverteidiger aus Russland in die WM gestartet, das dabei gleichzeitig auch ein erfolgreiches Comeback von Superstar Ekaterina Gamova (14 Punkte) feierte. Überraschenderweise gaben die USA gegen Mexiko einen Satz ab und lagen nach dem ersten Durchgang mit 0:1 in Rückstand. Anschließend machte das Team von Trainerlegende Karch Kiraly aber kurzen Prozess und besiegte Mexiko mit 3:1 (-19, 11, 20, 14). Eilig hatten es auch die Niederländerinnen, die Kasachstan bei ihrem 3:0 (21, 17, 21)-Sieg kaum eine Chance ließen.

Gruppe D (CHN, JPN, AZE, BEL, PUR)
Für die große Überraschung des Tages sorgte Aserbaidschan, das sich mit 3:2 (-17, 20, -20, 21, 9) gegen Medaillenkandidat Japan durchsetzen konnte und damit die ersten Punkte einfuhr. Keine Blöße gaben sich dagegen die Chinesinnen gegen Puerto Rico. Nach einem knappen ersten Satz spulten sie ihr Programm locker runter und siegten mit 3:0 (23, 18, 20). Von dem Verletzungsschock ihrer Mittelblockerin Freya Aelbrecht (Kreuzbandriss) scheinen sich auch die Belgierinnen erholt zu haben, da sie mit einem klaren 3:0 (15, 12, 16) gegen Kuba in die WM starteten.

Von:  dvv

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