Es ist etwas mehr als eineinhalb Jahre her, dass Ralf Iwan seine Stelle als Sportdirektor des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) antrat. Als der gebürtige Düsseldorfer am 1. Juli 2014 seinen ersten Arbeitstag hatte, wurde er mit großen Vorschusslorbeeren bedacht. DVV-Präsident Thomas Krohne sagte bei seiner Vorstellung, er freue sich, eine Fachkraft präsentieren zu können, „die unseren Anforderungen an diese Funktion in besonderem Maße gerecht wird. Er bringt alle Voraussetzungen mit, um die deutschen Nationalteams bestmöglich zu fördern, Strukturen aufzubauen und zu gestalten und die hauptamtlichen Trainer zu führen.”
Ganz so erfolgreich, wie erhofft, ist das Wirken von Iwan dann allerdings nicht gewesen. Im Gegenteil: Der Quereinsteiger aus der Leichtathletik fremdelte vom ersten Tag an in der neuen Sportart, so richtig warm geworden ist er mit den Volleyballern nie. Zudem, so ist zu vernehmen, habe er immer wieder mit den Strukturen gehadert, die es ihm nicht ermöglichten, seinen Gestaltungsspielraum auszuschöpfen.
Nun wird bereits wieder Schluss sein: Wie das Volleyball Magazin erfuhr, hat Iwan seinen Abschied vom DVV verkündet. Über die Hintergründe der Demission hüllten sich die Beteiligten zunächst in Schweigen. Iwan und DVV-Generalsekretär Jörg Ziegler waren am Mittwoch telefonisch nicht für eine Stellungnahme zu erreichen, doch nachdem das VM die Neuigkeit exklusiv auf seiner Homepage verbreitet hatte, zog der Verband wenige Stunden später nach und bestätigte die Personalie auf seiner Homepage.
09Mar2016
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