Während der Flug zur Europameisterschaft der U 20 männlich in Bulgarien (2.09. bis 10.09.) gebucht werden kann, muss die weibliche U 19 noch auf die Kür und den Weg zur EM in die Slowakei und Ungarn (27.08. bis 04.09.) trotz des zweiten Sieges warten.
U 20: Harter Kampf nach dem Erwachen der Ukraine
Am Ende war es ein verdienter 3:1 (25-17, 25-21, 19-25, 25-23)-Sieg, bei dem die deutsche Auswahl vor allem in den ersten beiden Sätzen dominierte und dem Gegner keine Chance ließ. Anschließend wachten die Ukrainer, angeführt von Top-Scorer Dmytro Viietskyi (20 Punkte), aber auf und gingen vor allem im Aufschlag sehr hohes Risiko ein. Die DVV-Auswahl kam damit gar nicht zurecht und gab Satz drei ohne Chance ab. In der Folge sahen die Ost-Europäer im vierten Durchgang dem Satzausgleich entgegen und lagen bereits mit 22-19 in Front. Doch wie schon am Tag zuvor kämpfte sich das deutsche Team stark zurück (23-23) und buchte mit zwei Punkten in Folge das Ticket für die Europameisterschaft.
Glücklich über den Sieg war natürlich auch Bundestrainer Johan Verstappen, der mit ein paar taktischen Umstellungen im vierten Satz ebenfalls einen großen Anteil am Sieg hatte und jetzt auch den Gruppensieg perfekt machen will: „In den ersten beiden Sätzen haben wir unseren Sideout sehr gut gehalten und die Ukrainer im Gegenzug viele Fehler gemacht. Wir wussten, dass die Ukraine ein Team ist, das alles oder nichts spielen kann. Das war wieder einmal eine Teamleistung vom Allerfeinsten. Jetzt wollen wir auch Spanien schlagen, um ein kleines Ausrufezeichen zu setzen. Wir sind hier noch nicht fertig." Die Partie findet am Sonntag um 19.30 Uhr statt.
U19: Geburtstagskind mit vollem Einsatz
Auch die U 19 musste beim 3:1 (18-25, 25-12, 25-12, 28-26)-Erfolg gegen Slowenien einen Satz abgeben und startete zum Schluss eine fast schon unmögliche Aufholjagd. Doch zunächst hatte sie nach einem verkorksten Start die Sloweninnen völlig um Griff und marschierte im Schnelldurchgang zur beruhigenden 2:1-Führung. Satz vier sollte dann an Dramatik kaum zu überbieten sein. So landete Libera Sophie Dreblow, die ihren 18. Geburtstag feierte, bei einer Rettungsaktion in einer Bande, die dadurch zu Bruch ging. Das Geburtstagskind blieb dabei zum Glück unversehrt. Es zeigte aber, dass die DVV-Auswahl sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen geben wollte und deshalb auch in der Lage war, einen 18-24-Rückstand in ein 28-26 zu drehen, um den zweiten Spiel im zweiten Sieg feiern zu können.
„Wir sind zufrieden. Das Highlight des Spiels war natürlich unsere Aufholjagd im vierten Satz“, sagte Bundestrainer Jan Lindenmair, der trotz des Sieges mit der hohen Fehlerquote haderte: „Wir hatten im ersten und vierten Durchgang eine viel zu hohe Fehlerquote, daher wurde es auch so schwer“, ergänzte er. Sein Team braucht im letzten Spiel am Sonntag um 18 Uhr gegen den noch sieglosen Gastgeber aus Lettland zwei Sätze, um das EM-Ticket zu lösen.
10Jul2016
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