Paul Carroll (rechts) war der Held des Abends bei den BR Volleys. Foto: CEV

06Apr2017

Berlin knackt Moskau in fünf Sätzen – Schwerin überzeugt gegen Wiesbaden

Die Berlin Recycling Volleys haben für den nächsten Paukenschlag in der Champions League gesorgt. Sie siegten im Hinspiel der zweiten K.o.-Runde mit 3:2 (23-25, 22-25, 25-19, 25-18, 15-10) gegen Dinamo Moskau. In der Frauen-Bundesliga hat der SSC Palmberg Schwerin Kurs auf das Finale eingeschlagen. Im ersten Halbfinale besiegte Schwerin den VC Wiesbaden mit 3:0 (25-15, 25-16, 25-22).

CHL: Berlin kann nur Drama
Mit 0:2-Sätzen lagen die Berliner – wie schon in der Runde zuvor gegen Istanbul – zurück, abermals schafften sie es, das Ruder herumzureißen und den Sieg zu holen. Das lag vor allem an einem Mann: Diagonalspieler Paul Carroll glänzte in Aufschlag, Angriff und Block und war am Ende mit 26 Punkten der überragende Spieler des Abends. In seinem Sog steigerten sich auch die anderen Spieler, die zuvor nicht schlecht, aber am Ende nicht konsequent genug gegen den Favoriten aus Russland agierten. Im ersten Satz wurde beispielsweise eine 14:9-Führung noch aus der Hand gegeben. Carroll sagte nach dem Sieg: „Ausschlaggebend für den Sieg war die Aufschlagqualität. Die Russen schwächelten und wir entwickelten großen Druck. In der Blockabwehr haben wir als Team großartig gekämpft.” Ob sich das Team mit dem Einzug in das Final Four belohnt, hängt vom Rückspiel am 12. April (18.00 Uhr, live bei Laola1.tv) ab.

1. Liga Frauen: Schwerin ganz souverän
Wie schaffen es die Schwerinerinnen vom Europapokal-Modus auf Bundesliga-Halbfinale umzuschalten? Diese Frage stellten sich viele und erhielten die Antwort in ganzen 70 Minuten: Glänzend. Denn die Mecklenburgerinnen ließen Wiesbaden keine Chance, lagen stets in Führung und waren in allen Elementen besser. Wiesbadens Trainer Dirk Groß erkannte die Leistung des Favoriten neidlos an: „Wir haben im dritten Satz phasenweise unsere Leistung zeigen können. Aber so, wie wir uns insgesamt präsentiert haben, hatten wir keine Chance. Schwerin war in allen Spielelementen sehr gut, wir haben jedoch nie in unser Spiel gefunden.” Am 8. April (19.00 Uhr) hat Schwerin Matchball in der „best-of-three”-Serie zum Einzug in die Finalserie.

Von:  VBL/weg

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