Paul Carroll (Berlin) will den Block der United Volleys mächtig beschäftigen. Foto: www.foto-herfet.de

07Apr2017

1. Ligen: Play-off-Halbfinals sorgen für Spannung

Am Wochenende (8./9. April) stehen die Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft im Fokus. Während bei den Frauen bereits die Entscheidung über die Finalteilnehmer fallen kann, spielen die Männer ihre ersten Partien im „best-of-three”-Modus.

1. Liga Frauen: Matchball für Dresden und Schwerin
Der Dresdner SC und der SSC Palmberg Schwerin haben in ihren Halbfinals Matchball, siegen die Teams auch im zweiten Vergleich mit dem Allianz MTV Stuttgart bzw. dem VC Wiesbaden ziehen sie in das Finale ein. Dresden hatte mit einem beeindruckenden 3:2-Erfolg in Stuttgart vorgelegt und will in der heimischen Margon Arena den Sack zumachen. Dafür gibt es extra eine Zusatzbestuhlung, um so viele Fans wie möglich hinter sich zu haben. Pokalsieger Stuttgart muss gewinnen und dafür unbedingt Diagonalangreiferin Elizabeth Mc Mahon in den Griff kriegen. Die 1,99 Meter große Angreiferin steuerte 31 (!) Punkte zum Auswärtssieg bei.

Schwerin hatte das erste Halbfinale vor eigenem Publikum klar in drei Sätzen gewonnen und den Wiesbaden-Fluch besiegt. Denn in der Normalrunde war es nur dem Team aus der hessischen Landeshauptstadt gelungen, die Mecklenburgerinnen zweimal zu besiegen. Klar, dass Wiesbaden diese gute Bilanz anknüpfen will: „Wir haben in Schwerin zu passiv gespielt, zu viele Fehler gemacht und deshalb glatt mit 0:3 verloren. Jetzt heißt es, genau zu analysieren, woran es gelegen hat, und dann werden wir alles versuchen, um es mit unseren Zuschauern im Rücken besser zu machen”, sagt Wiesbadens Diagonalangreiferin Annalena Mach.

Halbfinal-Play-offs Frauen (best of three)
Sa, 08.04., 19:00 Wiesbaden – Schwerin (Stand 0:1)
Sa, 08.04., 17:30 Dresden – Stuttgart (Stand 1:0)

1. Liga Männer: Favoriten mit Heimvorteil
Die Favoriten in den Halbfinals der Männer heißen VfB Friedrichshafen und BR Volleys, die Herausforderer SWD powervolleys Düren und United Volleys Rhein-Main. Dennoch versprechen beide Partien Spannung, denn sowohl Düren als auch die Frankfurter haben in der Saison bewiesen, dass sie mit den Großen der Liga mithalten können. Düren fügte Friedrichshafen die einzige Saison-Niederlage bei und gab auch im Rückspiel trotz eines 0:3 eine gute Figur ab. Dürens Trainer Tommi Tiilikainen blickt dem Duell erwartungsvoll entgegen: „Beide Teams haben sich weiter entwickelt, seit sie das letzte Mal gegeneinander gespielt haben. Ich bin auf das nächste Treffen wirklich gespannt.”

Den Uniteds war ein Sieg gegen Berlin bislang vergönnt, obwohl das Team von Trainer Michael Warm immer nah dran ist, am Ende aber – wie in dieser Saison dreimal – stets mit 1:3 verliert. Der Respekt vor Frankfurt ist auf Berliner Seite trotzdem groß: „Die United Volleys sind eine klasse Mannschaft. Der Kader existiert in dieser Form schon fast zwei Jahre lang und ist bestens eingespielt. Es stehen zahlreiche aktuelle und ehemalige Nationalspieler in ihren Reihen, von daher wird das für uns einmal mehr eine enorme Herausforderung. Auf den vergangenen Siegen können wir uns nicht ausruhen, diese haben lediglich statistischen Wert", sagt BRV-Manager Kaweh Niroomand.

Halbfinal-Play-offs Männer (best of three)
Sa, 08.04., 18:30 Berlin – Rhein-Main (Stand 0:0)
So, 09.04., 14:30 Friedrichshafen – Düren (Stand 0:0)

Foto: www.foto-herfet.de

Von:  DVV/weg

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