06Jun2018

Nations League: 3:1 der DVV-Frauen gegen Belgien

Mit einem 3:1 (25-19, 25-21, 22-25, 25-23) gegen Belgien sind die DVV-Frauen in die vierte Woche der Nations League gestartet. Es war der vierte Sieg für das deutsche Team und Nummer drei in Folge. Ihr Punktekonto schrauben sie dadurch auf elf Punkte, beste Spielerin wurde Louisa Lippmann mit 28 Zählern. Nächster Gegner im polnischen Bydgoszcz ist am Mittwoch der Gastgeber. Sportdeutschland.TV überträgt ab 20.30 Uhr live.

Co-Trainer Nick Neubauer sagte: „Wir haben von Beginn an unser Spiel durchgezogen, hatten im dritten Satz aber unseren berühmten Hänger, wobei Belgien zu dem Zeitpunkt deutlich mehr Risiko im Aufschlag gegangen ist und viel besser verteidigt hat. Wir sind aber sehr gut zurückgekommen und haben es mit viel Kampfgeist und Moral gedreht. Der Sieg wird uns mehr Selbstvertrauen und Stabilität für die nächsten Tage geben.”

Libera Lenka Dürr ergänzte: „Wir sind gut reingekommen und haben trotz der langen Reise und der kleineren Verletzungsprobleme eine sehr gute Leistung gezeigt. Leoni Schwertmann wurde ins kalte Wasser geworfen, hat aber eine tolle Leistung gezeigt. Belgien ist immer ein unangenehmer Gegner, der bis zum Schluss kämpft. Wir wollen an diese Leistung anknüpfen.“

Grandioser Start

Mit einer dominanten Leistung legten die Deutschen in den ersten beiden Sätzen vor. Ein starker Angriff, kombiniert mit einer guten Annahme sorgten immer für eine beruhigende Führung, die das Team nicht aus der Hand gab und ohne Probleme eine 2:0-Satzvorsprung herausspielte. Maren Fromm (insgesamt 14 Punkte) beendete jeweils den Durchgang mit einem sehenswerten Angriff.

Nach dem dritten Satz zeigten sich die „Yellow Tiger” auf Augenhöhe mit Deutschland. Nach einem Ass erarbeiteten sie sich beim Stand von 21-24 gleich drei Satzbälle, von denen der zweite nach einem belgischen Angriff vom Block ins Aus ging und das erste Mal für Spannung sorgte. Im vierten Satz wechselte die Führung ständig hin und hier, wobei die DVV-Auswahl immer wieder ins Hintertreffen geriet und schon mit 20-22 zurück lag. Ein Block von Jennifer Geerties egalisierte den Rückstand. Nach der Führung durch Top-Scorerin Louisa Lippmann waren es zwei belgische Angriffe, die ins Aus segelten und das Match beendeten.

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