Die Spannung ist spürbar, eineinhalb Jahre, nachdem sie ihre schillernde Karriere nach schier endlosen Verletzungen unterbrochen hatte, kehrt Kira Walkenhorst in den Sand zurück: „Ich freue mich wahnsinnig”, sagt die Beachvolleyball-Olympiasiegerin von 2016 und Weltmeisterin von 2017, „habe aber auch gehörigen Respekt vor der Wettkampfbelastung.” Die 29-Jährige Ausnahmeathletin wird ihr viel beachtetes Comeback in Düsseldorf an der Seite der 18-jährigen Anna-Lena Grüne bestreiten, um sich bei der Turnierserie der sogenannten „Road to Timmendorf” ein Ticket für die Deutschen Meisterschaften Anfang September am Ostseestrand zu erspielen.
Vor dem ersten Aufschlag nach langer Pause und vielen Rückschlägen ist sich die ehemals beste Blockspielerin der Welt sicher, „dass die Nervosität kommen wird, wenn es wieder los geht”. Die Voraussetzungen sind nicht ideal, mit ihrer jungen Partnerin, die als eines der größten deutschen Beachvolleyball-Talente gilt, hat Kira Walkenhorst bislang erst einige Trainingseinheiten daheim in Hamburg und in Düsseldorf absolviert: „Wir lernen uns gerade erst kennen und werden im Laufe des Turniers sicher große Fortschritte machen.” Um die Vorbereitung zu intensivieren, reiste sie gemeinsam mit Ehefrau Maria und ihren einjährigen Drillingen Mo, Pepe und Emma frühzeitig zu ihren Eltern nach Essen.
Damit, dass sie den Neustart weit unten beginnen muss und in Düsseldorf nicht beim Turnier der Top Teams gesetzt ist, hat Kira Walkenhorst „überhaupt kein Problem. Wir haben genau zwei Chancen, uns für Timmendorf zu qualifizieren. Genau das ist das Ziel.” Über ihre neue Partnerin weiß sie nur Gutes zu berichten: „Anna-Lena ist jung und wahnsinnig athletisch. Sie wird mich sicher mitziehen, wenn mir die Körner ausgehen.”
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