Freuen sich über die Silbermedaille bei der U20-EM: Simon Pfretzschner und Momme Lorenz (Foto: CEV)

14Sep2020

Beach: EM-Silber für Lorenz/Pfretzschner

Silberner Abschluss bei der U20 Beachvolleyball Europameisterschaft: Momme Lorenz und Simon Pfretzschner haben sich für ein starkes Turnier im tschechischen Brno mit der Silbermedaille belohnt. Im Finale unterlagen sie den Favoriten Hellvig/Åhman aus Schweden mit 0:2 (13-21, 17-21). Laurenz Welsch und Lui Wüst beendeten das Turnier auf dem fünften Platz, Svenja Müller und Anna-Lena Grüne landeten nur auf Rang neun.

Mit gerade einmal 17 Jahren (Lorenz) und 18 Jahren (Pfretzschner) war das DVV-Duo bei der U20-EM bis ins Finale geflogen. Dort mussten sie sich jedoch den vormaligen U18-Europameistern Hellvig/Åhman geschlagen geben, die im gesamten Turnier keinen einzigen Satz abgegeben hatten. "Ich bin so glücklich, ein Traum ist wahr geworden", schrieb Lorenz nach dem Gewinn der Silbermedaille auf Instagram. Er könne gar nicht glauben, was diese Woche passiert sei. Auch für Pretzschner war das Turnier in Brno "unbeschreiblich". 

"Es ist überragend, dass sie in dem Alter schon so zusammen gespielt haben“, sagte DVV-Sportdirektor Niclas Hildebrand. Das junge Duo habe ein super Turnier gespielt und sei verdient ins Finale gekommen. „Gegen die körperlich überlegenen und eingespielten Schweden hatten sie leider wenige Chancen, trotzdem war es insgesamt eine überragende Leistung.“

Der fünften Platz von Welsch/Wüst rundete das gute Ergebnis des männlichen Nachwuchses ab. Lediglich Svenja Müller und Anna-Lena Grüne blieben mit ihrem neunten Platz hinter den Erwartungen. "Mit dem Ergebnis sind wir sicherlich nicht zufrieden", schrieb Svenja Müller auf Instagram. Sie hätten als Team nicht richtig zusammengefunden. Für die 19-Jährige und ihre ein Jahr jüngere Partnerin war es das erste gemeinsame Turnier. "Wir mussten die Europameisterschaft selbst zum Einspielen nutzen", schrieb Anna-Lena Grüne. Leider habe das nur für einen "ernüchternden neunten Platz" gereicht.

Für die Beiden heißt es jetzt aber Kopf hoch und das Turnier abhaken, denn ab dem 23. September schlagen sie bei der U22-EM in Izmir auf – diesmal allerdings nicht gemeinsam sondern mit anderen Partnerinnen. Svenja Müller greift mit Sarah Schulz an, Anna-Lena Grüne schlägt an der Seite von Chenoa Christ auf. Die Devise ist klar: "Wir geben auf unserem letzten Turnier nochmal Vollgas", freut sich Svenja Müller auf den Saisonabschluss.

Von:  pm/leb

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