18Feb2021

1. Liga Frauen: Benedikt Frank verlässt Straubing und geht nach Wiesbaden

Vor vier Jahren setzte man bei NawaRo Straubing bewusst auf nationale Talente, um in die 1. Liga zurückzukehren. Dafür holte man mit Benedikt Frank einen Trainer, dem der Ruf des Talentförderers vorauseilte. Nach dieser Saison endet diese erfolgreiche Zusammenarbeit. An seine Stelle rückt der aktuelle Co-Trainer Bart-Jan van der Mark.

Das Projekt, NawaRo in der 1. Liga zu etablieren, ist erfolgreich abgeschlossen, Trainer Benedikt Frank sucht eine neue Herausforderung, die er beim Ligakonkurrenten VC Wiesbaden gefunden hat. „Mein Ziel ist es, mich mit einem Team in der ersten Hälfte der Tabelle zu etablieren und auch international zu spielen“, sagt Frank: „Das hätte ich an einem kleinen Standort wie Straubing nicht realisiert können. Das ist sehr schade, denn sonst hat hier sehr vieles gepasst.“

„Wir haben uns gemeinsam mit Bene in den vergangenen Jahren in der 1. Liga etabliert”, betont Managerin Ingrid Senft: „Wir sind aber wirtschaftlich und von den Rahmenbedingungen wie Spiel- und Trainingshallen noch nicht so weit, dass wir Kader und Infrastruktur für diese Ambitionen realisieren können. Dass Bene den nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere gehen will, ist vollkommen nachvollziehbar.“

Mit Bart-Jan van der Mark hat Straubing vor dieser Spielzeit einen erfahrenen Talentförderer ins Trainerteam geholt, der in der neuen Saison als Chef übernehmen wird. „Wir wollen unserer Philosophie, mit jungen Spielerinnen zu arbeiten, treu bleiben. Dafür hat Bart-Jan beste Voraussetzungen“, sagt Ingrid Senft. Vor seinem Wechsel nach Straubing arbeitete van der Mark sechs Jahre in Schwerin als Trainer am Bundesstützpunkt. Der ehemalige niederländische Nationalspieler hat seinen neuen Klub inzwischen kennengelernt, „er macht an der Seite von Bene einen sehr guten Job”, betont Ingrid Senft. In den kommenden Wochen liegt der Fokus darauf, die laufende Saison erfolgreich abzuschließen. „Ich hoffe sehr, dass es die Corona-Lage hergibt, dass wir danach bei einer kleinen Feier auf das Erreichte miteinander anstoßen können“, sagt Ingrid Senft.