Die United Volleys Frankfurt sind Pokalsieger 2021. (Foto: DVV/Conny Kurth)

28Feb2021

United Volleys Frankfurt gewinnen erstmals den DVV-Pokal

Die United Volleys Frankfurt haben erstmals in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte den DVV-Pokal gewonnen. Im Endspiel in Mannheim setzte sich das Team von Juan Manuel Serramalera in einem umkämpften Spiel mit 3:0 (25:23, 25:21, 25:22) gegen die Netzhoppers KW-Bestensee durch, die damit den ersten Titel im Pokal verpassen.

Die United Volleys erwischten den besseren Start ins Pokalfinale und konnten auch dank zweier starker Blocks mit 6:2 in Führung gehen. Doch die Netzhoppers kamen immer besser ins Spiel und glichen beim 11:11 aus. Zuspieler Byron Keturakis war rechtzeitig zum Finale wieder fit geworden und setzte seine Angreifer immer wieder gut in Szene. Die Netzhoppers führten bereits mit vier Punkten, doch erneut wechselte das Momentum und mit einem Ass von Tim Grozer glichen die Frankfurter zum 21:21 aus. Letzlich ging der Satz durch einen Aufschlagfehler von James Jackson knapp an die United Volleys.

Der zweite Durchgang begann ebenfalls ausgeglichen, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Es entwickelte sich ein absolutes Match auf Augenhöhe, mit starken Aufschlägen und Angriffen und teils spektakulären Abwehraktionen. Mit zwei Blocks und einem Ass von Daniel Malescha erspielten sich die Frankfurter vier Satzbälle. Den zweiten nutzten die United Volleys zur 2:0-Satzführung.

Das Team von Juan Manuel Serramalera machte im dritten Durchgang genauso druckvoll weiter und konnte sich schnell mit 8:3 absetzen. Bei den Netzhoppers schlichen sich immer wieder leichte Fehler und Abstimmungsprobleme ein. Doch das Team von Christophe Achten zeigte einmal mehr seine Kämpferherz und kam auf einen Punkt wieder ran. Bereits in den drei vorherigen Pokalspielen hatten die Netzhoppers jeweils einen 0:2-Satzrückstand noch gedreht. Doch die United Volleys behielten die Oberhand und erspielten sich wieder einen 19:15 Vorsprung. Im entscheidenen Momente machte Routinier Jochen Schöps mit einem Service-Winner und einem wuchtigen Angriff die Punkte und sorgte so für vier Matchbälle. Als Tim Grozer den zweiten verwandelte kannte der Jubel bei den Frankfurter über ihren ersten Titelgewinn seit der Vereinsgründung 2015 keine Grenzen.

"Die Freude ist groß, es ist mega geil, es lief viel besser, als gedacht", freute sich Jochen Schöps über den Triumph. Auch ohne die Zuschauer war das Finale für den Routinier "ein absolutes Highlight". Die Netzhoppers trauerten hingegen ihren vergebenen Chancen nach. "Wenn wir den ersten Satz gewonnen hätte, wäre das Spiel anders verlaufen", sagte Trainer Christophe Achten, zollte dem Gegner aber auch Respekt: "Frankfurt hat verdient gewonnen, sie waren besser."

Erstmals seit 2013, als Generali Haching den Titel gewonnen hatte, heißt der Pokalsieger nicht VfB Friedrichshafen oder Berlin.

Von:  Lea Becker

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