Über dem deutschen Beachvolleyball schweben dunkle Wolken. Die Deutsche Beach Tour kann nicht wie geplant stattfinden. Die ersten vier Turniere sind abgesagt. Wie genau es weiter geht, ist noch unklar. Es gibt mehrere Szenarien, eine Lösung zeichnet sich ab.
Es ist eine traurige Nachricht, die sich bereits in den letzten Wochen angedeutet hatte. In Dresden, in Konstanz und auf Fehmarn wird in diesem Jahr nicht gebeacht. Der ursprünglich in München geplante zweite Tourstopp fällt ebenso weg. Das bestätigte David Klemperer, Geschäftsführer der Deutschen Volleyball Sport GmbH (DVS), unserer Redaktion. "Wir werden die Tour bis Mitte Juli absagen müssen und hoffen, Ende Mai endlich grünes Licht für den Rest des Sommers geben zu können", teilte Klemperer mit. Dem Verband fehlen die finanziellen Mittel.
Die DVS versucht laut Klemperer gerade, „Alternativen zu entwickeln”. Wie die aussehen, teilte er noch nicht mit. Nach Informationen unserer Redaktion stehen mehrere Szenarien zur Debatte: Eine Mini-Serie auf Landesverbandsebene, mehrere Turniere auf einer oder mehreren festen Anlagen wie im vergangenen Jahr in Düsseldorf und Hamburg und eine Zusammenarbeit mit Alexander Walkenhorst und seinem Start-Up Trops4. Das neue Turnierformat könnte dann bereits Anfang Juni starten.
Die Leidtragenden der ganzen Verwirrung sind die Spieler, die erst am Dienstagabend über die aktuellen Entwicklungen in einer Videokonferenz informiert wurden. Ex-Hallen-Nationalspieler und Hauptstadt Beacher Dirk Westphal sagt unmissverständlich: "Die Verunsicherung und die Ratlosigkeit sind wegen der fehlenden Informationen groß bei den Spielern."
In der neuen Ausgabe des Volleyball Magazin berichten wir ausführlich über die aktuelle Situation.
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