Die Zuschauer sind endlich zurück in den Hallen. Für die SWD powervolleys Düren hat das erste Spiel vor Fans einen besonderen Anlass: Alle Eintrittsgelder des Testspiels gegen die United Volleys Frankfurt (Mittwoch, 18.30 Uhr) werden komplett gespendet, um die Betroffenen der Flutkatastrophe Mitte Juli zu unterstützen. "Für uns ist es ein Anliegen, den Menschen, die von der Flut im Juli betroffen sind, ein bisschen helfen zu können“, sagt Dürens Trainer Rafal Murczkiewicz.
Der Eintritt kostet zehn Euro pro Person. Tickets für die Partie gibt es nur an der Abendkasse (ab 17 Uhr). Für die Zuschauer gilt die 3G-Regel. Die Eintrittsgelder und die Einnahmen aus einer zusätzlichen Spendensammlung gehen komplett an das Hilfswerk "Menschen helfen Menschen" des Medienhauses Aachen. Das Medienhaus leitet das Geld ohne Verwaltungskosten 1:1 an Menschen weiter, die hart von der Flutkatastrophe getroffen worden sind.
Den powervolleys Düren ist die Hilfe ein besonderes Anliegen. Die meisten Spieler kennen Menschen persönlich, die von der Flut hart getroffen wurden. Angreifer Tobias Brand beispielsweise hat in den Tagen der Flut seine Ausbildung zum Winzer im Ahrtal abgeschlossen. Als das Wasser kam, war er vor Ort. Er hat miterlebt, wie die Flut Existenzen vernichtet hat. "Das sind Bilder, die ich leider wohl nicht mehr vergessen werde", sagt er.
Für die Teams hat die Partie natürlich auch einen sportlichen Wert. Es ist das erste Spiel seit Monaten, bei dem wieder Fans dabei sein können. An diesen positiven Umstand wollen sich die Spieler nach einer Saison der leeren Hallen wieder gewöhnen.
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