Halbfinale! Anton Brehme und Kollegen können sich eine Woche lang auf das nächste Match vorbereiten. (Foto: Edmund Zuber/BR Volleys)

03Apr2023

Männer-Bundesliga: Duo zieht ins Halbfinale ein – Friedrichshafen erzwingt Entscheidungsspiel

Zum zweiten Mal haben die BR Volleys gegen den TSV Haching München im Playoff-Viertelfinale nichts anbrennen lassen. Auch auswärts in der Bayernwerk-Sportarena setzten sich die Hauptstädter mit 3:0 (25:18, 25:20, 25:13) durch und feierten den Einzug in die nächste Runde. Der Halbfinalgegner wird erst am Osterwochenende feststehen.

Cheftrainer Cedric Enard sagte: „Wir haben das seriös gespielt heute. Ich habe wieder etwas rotiert und bin zufrieden, wie die Jungs das gelöst haben. Angel Trinidad konnte an seiner Verbindung mit den Angreifern arbeiten, Antti hat das nach seiner Einwechslung klasse gemacht. Das Viertelfinale ist geschafft, jetzt sind wir gespannt, mit wem wir uns im Halbfinale messen dürfen.”

Auf ihren Halbfinalgegner müssen die Berliner nun noch eine Woche warten. Gelingt Giesen gegen Friedrichshafen am Ostersonntag im Entscheidungsspiel der Serie (1:1) zum zweiten Mal ein Auswärtssieg, wären die Niedersachsen der Kontrahent. Andernfalls treffen die BR Volleys auf den Sieger von Düren gegen Herrsching (1:0, Spiel zwei am Dienstag). Die Halbfinals beginnen am 12. April mit einem Heimspiel der Berliner in der Max-Schmeling-Halle.

In einem emotionalen Spiel hatte der VfB Friedrichshafen am Samstagabend die Helios GRIZZLYS Giesen mit 3:1 (27:25, 21:25, 25:18, 25:23) geschlagen und somit die „best-of-three”-Viertelfinalserie auf eins zu eins gestellt. Die Häfler zeigten sich verbessert gegenüber der Heimniederlage eine Woche zuvor. „Das Wichtigste war heute für uns, dass wir wieder besser angegriffen haben als vor einer Woche. Unser Block hat konzentrierter agiert und Giesen musste hohes Risiko im Aufschlag gehen, das hat es schwieriger für sie gemacht”, fasste VfB-Trainer Mark Lebedew das Spiel zusammen. „Wir haben heute gewonnen und spielen jetzt Zuhause, das sollte ein Vorteil für uns sein. Giesen kann aber wieder ohne Druck agieren und wir wissen, dass sie das gefährlich macht.”

Bereits im Halbfinale steht die SVG Lüneburg nach einem schwer erkämpften 3:1 (25:19, 19:25, 25:21, 29:27)-Erfolg bei den Netzhoppers KW-Bestensee. Die Brandenburger wehrten sich vor 463 Zuschauern nach Kräften, um dann nach 108 Minuten Netto-Spielzeit doch klein beigeben zu müssen.

Nach dem Satzausgleich verlief auch der Rest des Spiels völlig ausgeglichen, eine Überraschung lag in der Luft. Doch letztlich setzte sich die SVG durch, weil der schlecht gestartete Topscorer Jordan Ewert in den Sätzen drei und vier aufdrehte, noch bester Punktesammler wurde (18) und vor allem in den wichtigen Situationen Verantwortung übernahm. Die Runde der letzten Vier beginnt für die „LüneHünen” mit einem Heimspiel am 12. April gegen einen noch nicht ermittelten Gegner.

Von:  BR Volleys/VfB Friedrichshafen/SVG Lüneburg/ukr

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