01Apr2010

Hamburg trumpft auf: 3:0 gegen Schwerin

Was für ein Paukenschlag am Gründonnerstag: VT Aurubis Hamburg sorgt dafür, dass der Kampf um die Meisterschaft in der Frauen-Bundesliga weiterhin ein spannendes Rennen bleibt. Das Team von Trainer Helmut von Soosten hat den Schweriner SC vor heimischer Kulisse in drei Sätzen mit 25:19, 27:25, 25:20 bezwungen und so für die dritte Saisonniederlage des Titelverteidigers gesorgt. Mit einem Sieg in der Hansestadt hätten die Schwerinerinnen den spielfreien 1. VC Wiesbaden wieder von der Tabellenspitze verdrängen können. So aber bleiben die Hessen mit vier Minuspunkten vor den Schwerinern, die nun sechs Negativzähler auf dem Konto haben. Für VT Aurubis Hamburg war es ein schönes Ostergeschenk nach zuletzt drei Niederlagen (gegen Wiesbaden und Köpenick sowie in Suhl) hintereinander.
 
Die Kunde vom Ausrutscher des amtierenden Meisters wird bei den Verfolgern wohl Freude ausgelöst haben. Der Dresdner SC, der nach dem Gewinn des DVV-Pokals und des Challenge Cups auf einer Erfolgswelle schwimmt, hatte bereits am Mittwoch mit einem 3:1 (25:22, 17:25, 25:22, 25:23) gegen den Köpenicker SC Berlin den Sprung auf Platz vier der Tabelle geschafft.
 
Die Roten Raben Vilsbiburg konnten durch ein 3:0 (25:18, 25:16, 25:12) beim SV Sinsheim Platz drei festigen und den Abstand zum Führungsduo Wiesbaden/Schwerin verkürzen. Angesichts der Tabellenkonstellation rückt das Duell zwischen Vilsbiburg und Wiesbaden am Ostermontag in der Vilstalhalle (Spielbeginn 16 Uhr) in den Blickpunkt.
 
Nicht minder interessant ist die Partie zwischen dem VfB Suhl und dem Dresdner SC am gleichen Tag, die ab 16.50 Uhr live auf www.spobox.tv übertragen wird. Es ist zugleich die Neuauflage des Pokalfinals vom 7. März, die Dresden mit 3:1 hatte für sich entscheiden können. Suhl konnte am Gründonnerstag durch ein 3:0 (27:25, 25:17, 25:18) beim Allgäu Team Sonthofen das punktgleiche Team von Allianz Volley Stuttgart dank des besseren Satzverhältnisses auf Rang sechs verdrängen.
 
Ebenfalls am Ostermontag hat der Schweriner SC die Chance, durch einen Heimsieg gegen Sonthofen die Scharte vom Hamburg-Spiel auszumerzen. Das Duell steigt um 18 Uhr. Der Tabellen-Siebte Hamburg kann durch einen Erfolg bei Alemannia Aachen (Spielbeginn um 17 Uhr) den Aufwärtstrend bestätigen.

Von:  DVL/weg