Starker Aufsteiger: Bitterfeld startete mit einem klaren Sieg in die Saison und hat große Ziele

12Sep2011

Regionalliga Nordost: Bitterfeld hat Ambitionen

Die Regionalliga Nordost ist in ihre letzte Saison in diesem Format gestartet, ab dem nächsten Spieljahr wird unterhalb der beiden Bundesligen die Dritte Liga eingeführt. Der Regionalliga-Saisonauftakt bot gleich einige Überraschungen. So übernahm bei den Männern der Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt, der VC Bitterfeld-Wolfen, mit seinem sicheren 3:0-Heimsieg über die zweite Mannschaft der Netzhoppers Königs Wusterhausen gleich den zweiten Rang in der Tabelle. Teamchef Thomas Lorenz zeigte sich nicht einmal überrascht:  „Wir haben in der Vorbereitung drei Zweitligisten geschlagen und gehen zuversichtlich in die Saison."

Die gute Form aus der Vorbereitung  bestätigte sich auch gegen die Netzhoppers. Lorenz formuliert für den Neuling hohe Ziele: "Wir wollen am Ende zu den vier besten Mannschaften gehören und in die Dritte Liga aufsteigen.“ Das wäre ein außergewöhnlicher Durchmarsch von der Landesoberliga bis in die dritthöchste deutsche Spielklasse.

Die Auftaktsiege des Meisters CV Mitteldeutschland II mit 3:1 beim mit nahezu komplett neuer Mannschaft (sechs neue Spieler stehen im Aufgebot) spielenden Meisterschaftsdritten VC Potsdam-Waldstadt und des TKC Wriezen, der mit 3:0 beim Neuling SV Energie Cottbus gewann, der den Abgang zwei seiner besten Spieler zu den Zweitligisten VC Dresden und TSGL Schöneiche verkraften muss, sind dagegen als ganz normal anzusehen.

Überraschend kommt indes der 3:1-Heimerfolg des USV Potsdam gegen Vizemeister MTV 1862 Wittenberg. „Es war ein enges Spiel. Knackpunkt war das 30:28 im zweiten Durchgang“, sagte USV-Spieler Erik Heidemann. „Nach der Enttäuschung in der letzten Saison mit Platz acht wollen wir diesmal besser abschneiden. Allerdings ist die Dritte Liga kein Thema für uns“, so Heidemann, dessen Team sich mit Mittelblocker Martin Groß vom Zweitigisten Schöneiche verstärkt hat.

Bei den Frauen verblüffte ebenfalls ein Aufsteiger: Der VSV Grün-Weiß 78 Erkner setzte sich beim TSV Tempelhof-Mariendorf mit 3:2  durch. „Meine Spielerinnen haben den Gegner ganz offensichtlich unterschätzt“, ärgerte sich TSV-Trainer Gerald Kanig. Standesgemäß starteten Meister SV Energie Cottbus mit einem 3:1 beim Marzahner VC und der Meisterschaftsdritte SV Pädagogik Schönebeck mit einem souveränen 3:0 in eigener Halle gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg II.

Einen klaren Erfolg feierte der Berlin-Brandenburger SC, der mit Valentin Buttenmüller für den aus familiären Gründen nach Hamburg gezogenen Italiener Fabio Bartolone einen neuen Trainer verpflichtet hat. Die Randberlinerinnen gewannen beim USC Magdeburg mit 3:0 und ließen dem Neuling keine Chance.    

Spiele und Tabelle RL Nordost Männer

Spiele und Tabelle RL Nordost Frauen

Von:  Jürgen Holz

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