In der Regionalliga Ost ist der Senkrechtstarter aus Zschopau wieder an die Spitze gerückt und liegt nunmehr zwei Zähler vor dem VC Dresden II. Während der starke Aufsteiger einen ungefährdeten 3:1-Heimerfolg über das Schlusslicht Erfurter VC feierte, erwischte es den bisherigen Spitzenreiter aus Dresden zum zweiten Mal in dieser Saison. Dabei verblüffte der glatte 0:3 beim TSV 76 Leipzig. „Ich bin von der Art und Weise unseres Sieges überrascht. Meine Männer haben ein Superspiel gemacht. Sie waren in allen Elementen sehr stabil und haben Dresden ständig unter Druck gesetzt”, lobte Leipzigs Trainer Udo Maaß: "Besonders gefreut habe ich mich über den Youngster Thomas Arndt, der ein Topspiel im Diagonalangriff gemacht hat.“ Diese Leistung stimme ihn optimistisch für die nächsten Spiele, ergänze der Coach und blickte damit schon auf das nächste Match am Wochenende mit dem Leipziger Derby beim punktgleichen Konkurrenten TSG Markkleeberg. „Mit einem Sieg würden wir Markkleeberg überflügeln. Und das ist unser erklärtes Ziel.“ Während sich im letzten Drittel der Saison die einen steigern, setzt sich die Talfahrt des Vorjahrsmeisters USV TU Dresden fort. Das 2:3 beim VSV Oelsnitz war bereits die fünfte Niederlage in Folge.
Die Frauen des TSV 76 Leipzig waren nicht so glücklich dran wie das Männerteam. Beim 1:3 gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SWE Volley-Team Erfurt II waren die Leipzigerinnen auf eigenem Parkett weitgehend chancenlos. „Vielleicht“, sagte Trainer Peter Erdmann, „müssen wir uns erst an die neue Spielhalle in der Mannheimer Straße in Leipzig-Grünau gewöhnen. Von einem Heimvorteil kann nicht die Rede sein, selbst wenn uns gut hundert Zuschauer anfeuern.“ Erst als die Erfurterinnen viel wechselten, kam der TSV besser zum Zuge und gewann den zweiten Satz mit 25:22. „Danach aber dominierten die Erfurterinnen wieder“, konstatierte Peter Erdmann, „weil im Erfurter Team die älteren und erfahrenen Spielerinnen die jungen ausgezeichnet führen.“
Schlusslicht Geraer VC bleibt auch mit der spektakulären Neuverpflichtung Kaillee May aus Texas glücklos. Nach dem Einstand der 22-jährigen Amerikanerin vor einer Woche beim 1:3 gegen den VV 70 Meiningen gab es diesmal beim favorisierten SV Lok Engelsdorf eine knappe 2:3-Niederlage. Peter Erdmann, Coach des TSV 76 Leipzig, der dieses Spiel im Hinblick auf das bevorstehende Auswärtsmatch gegen Gera beobachtete, fasste seine Eindrücke so zusammen: „Die Amerikanerin beflügelt ihre Mannschaft regelrecht und baut sie in schwierigen Situationen auf. Beeindruckend waren ihre Aufschläge, die wie Kanonenschläge sind. Wir sind also gewarnt.“ Ausgezahlt hat sich das alles für den Geraer VC noch nicht, denn nach wie vor bilden der SV Fortschritt Lichtenstein und Gera (je 2:22 Punkte) das Tabellenende und schweben damit in höchster Abstiegsgefahr.
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