Auf Kurs Richtung EM: Die Männer-Nationalmannschaft. Foto: CEV

08Sep2012

EM-Quali: Zweiter Sieg für das DVV-Team

Die deutschen Männer haben bei der EM-Qualifikation in Kharkiv/UKR den zweiten Sieg im zweiten Spiel gelandet: Mit dem souveränen 3:0 (25:23, 25:18, 25:21) gegen Slowenien machte die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen einen großen Schritt in Richtung Gruppensieg und Direkt-Qualifikation für die EM-Endrunde 2013 in Dänemark und Polen. Punktbeste Spieler waren Georg Grozer (27) und Denis Kaliberda (10). Am 9. September (15 Uhr) wird Teil eins der EM-Qualifikation gegen Schweden beendet, vom 13. bis zum 15. September treffen die vier Teams in Maribor/SLO erneut aufeinander.

Bundestrainer Vital Heynen begann wie am Vortag mit Simon Tischer, Georg Grozer, Marcus Böhme, Felix Fischer, Sebastian Schwarz, Denis Kaliberda und Markus Steuerwald. Zunächst übernahmen die spielstarken Slowenen mit ihrem besten Angreifer Gasparini das Kommando und die Führung (6:8 und 10:13). Dann kam das deutsche Team besser in die Partie, glich beim 14:14 erstmals aus und konnte sich vorentscheidend auf 21:18 absetzen. Den ersten Satzball wehrten die Slowenen noch ab, beim zweiten war Schwarz per Angriff zur Stelle.

Die gleiche deutsche Formation begann den zweiten Satz hoch konzentriert und erarbeitete sich früh eine komfortable Führung (8:2). Danach kehrte jedoch der Schlendrian ein, die Slowenen rückten Punkt um Punkt näher. Lukas Kampa kam für Tischer (14:12) aufs Feld, zumindest der Zwei-Punkte-Vorsprung konnte gehalten werden (20:18). Dann wechselte Heynen Jochen Schöps für Schwarz ein, und mit guten deutschen Aufschlägen und schwächerer slowenischer Annahme gingen auch die nächsten fünf Zähler an die DVV-Auswahl.

Kampa blieb auf dem Feld, der Satzbeginn war identische mit dem des zweiten: 8:2 hieß es aus deutscher Sicht, weil die Slowenen Fehler in Annahme und Angriff fabrizierten. Aber wie in Durchgang zwei kam der Gegner auch dieses Mal heran (9:7), glich beim 17:17 erstmals aus und ging sogar kurze Zeit später in Führung (18:19). Belohnt wurde diese Aufholjagd aber nicht, weil die DVV-Männer rechtzeitig wieder Druck ausübten und auf 24:20 davon zogen. Den letzten Punkt des Spiels steuerte Böhme bei – ein souveräner Sieg des Olympia-Fünften und ein hervorragender Start mit dem „Doppelpack“ gegen die stärksten Rivalen Ukraine und Slowenien in die EM-Qualifikation.

Bei der deutschen Mannschaft gefiel vor allem Grozer, der 52% Angriffsquote hatte und wichtige und viele Punkte beisteuerte. Bemerkenswert der deutsche Aufschlag, bei dem fast ein Gleichgewicht von Fehlern (7) und Assen (6) zu registrieren war. Das war früher bedeutend anders.

Jochen Schöps sagte danach: „Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Allgemein ist das eine unangenehme Gruppe, in der uns alle Mannschaften Probleme machen. Das haben auch die Slowenen heute gemacht, aber wir haben es sehr gut gelöst.”

Von:  DVV

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