Die deutschen Sitzvolleyballer haben sich den Traum von einer paralympischen Medaille in London erfüllt: Die Mannschaft von Bundestrainer Rudi Sonnenbichler rang Russland im Spiel um die Bronzemedaille mit 3:2 (20.25, 26:24, 22:25, 25:22, 16:14) nieder und wiederholte damit den Fünfsatzerfolg aus der Vorrunde. Dabei wehrte die deutsche Mannschaft beim 13:14 im fünften Satz einen Matchball ab. Es ist nach Silber 1984 und Bronze 1992 die dritte paralympische Medaille für die deutschen Sitzvolleyballer.
Beim 14:14 wurde auf russischer Seite der überragende Spieler Alexander Savichev zum tragischen Helden, der die beiden folgenden Angriffe ins Aus schlug. Anschließend kannte der Jubel im deutschen Team keine Grenzen. Selbst Cheftrainer Rudi Sonnenbichler lag jubelnd am Boden.
Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Rudi Sonnenbichler: „Russland hat deutlich stärker gespielt als im ersten Spiel. Das war unser bestes Turnierspiel. Entscheidend war, dass wir im zweiten Satz den 21:24 Rückstand noch in einen Satzgewinn umwandeln konnten. Ich bin stolz auf mein Team.”
Temamanager Jörg Frischmann: „Die Mannschaft hat ein phantastisches Turnier gespielt und nur ein Spiel verloren. Heute war es das erwartet spannende Spiel. Spieler wie Jürgen Schrapp, Thomas Renger oder Alexander Schiffler haben nach mehreren vergeblichen Anläufen nun ihre Paralympische Medaille.”
Deutschland: Sebastian Czpakowski (TSV Bayer 04 Leverkusen), Stefan Hähnlein (TSV Bayer 04 Leverkusen), Christoph Herzog (BV Leipzig), Thomas Renger (TSV Bayer 04 Leverkusen), Barbaros Sayilir (TSV Bayer 04 Leverkusen), Torben Schiewe (BSV Celle) Alexander Schiffler (BV Leipzig), Peter Schlorf (SCC Berlin), Jürgen Schrapp (TSV Bayer 04 Leverkusen), Heiko Wiesenthal (TSV Bayer 04 Bayer Leverkusen)
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