Keine Zukunft in Hamburg: Jonathan Erdmann

17Aug2017

Beach: Fünf Athleten werden nicht mehr in Hamburg gefördert

Darüber, dass die neuen Strukturen im deutschen Beachvolleyball, die eine Konzentration am Bundesstützpunkt in Hamburg beinhalten, alles andere als reibungslos funktionieren, haben wir an dieser Stelle und im Volleyball Magazin bereits öfters berichtet. Nun wurde bekannt, dass sich der DVV von gleich fünf Athleten trennt, die er erst zu Jahresbeginn in die Hansestadt beordert hatte: Max Betzien, Tim Holler, Jonathan Erdmann, Armin Dollinger und Julia Großner wurde mitgeteilt, dass sie künftig nicht mehr in Hamburg gefördert werden.

Dies berichtet die Berliner Morgenpost in einem Artikel von Ninja Priesterjahn, der die Überschrift trägt: „Im deutschen Beachvolleyball wird gnadenlos ausgesiebt.” 

Vor allem bei Julia Großner wirft die Entscheidung Fragen auf, schließlich waren es die Abwehrspielerin und ihre Partnerin Nadja Glenzke, die in diesem Jahr vom DVV mehrfach bei internationalen Turnieren statt des in der Rangliste besser platzierten Teams Borger/Kozuch gemeldet wurden, weil der Verband betonte, er setze auf das Team Glenzke/Großner und nicht auf Borger/Kozuch, die darauf pochen, unter eigenen Strukturen zu arbeiten.

Wer statt der aussortierten Athleten künftig unter den Bundestrainern Imornefe Bowes und Martin Olejnak trainieren wird, steht noch nicht fest. Offenbar dauert es länger als geplant, bis die Strukturen in Hamburg so reibungslos funktionieren, dass ein Rad ins andere greift. Auf Jana Köhler, die neue Sportdirektorin für den Bereich Beachvolleyball, wartet also noch jede Menge Arbeit. Wie die ehemalige Deutsche Meisterin ihren neuen Job mit Leben füllen will, lesen Sie in einem Interview in der neuen Ausgabe des VM, die am 31. August erscheint. 

Von:  fex

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