Willkommen in der Bundesliga: Schwerin verpflichtete Superstar Louisa Lippmann (Foto: Pia Krause)

31Jan2020

1. Liga Frauen: Schwerin holt Louisa Lippmann

Transfercoup für den SSC Palmberg Schwerin! Der Bundesliga-Tabellenführer verpflichtete bis zum Saisonende Superstar Louisa Lippmann. Die dreifache Volleyballerin des Jahres schmetterte noch bis Mitte Januar in China. Mit ihrem Klub Shanghai Bright Ubest unterlag sie im Meisterschaftsfinale Kontrahent Tianjin in drei Spielen und belegte Platz zwei. Bereits seit Mitte Januar ist Louisa Lippmann wieder in Deutschland und genoss einige freie Tage bei ihrer Familie in Ostwestfalen.

Das frühe Saisonende in China eröffnete Lippmann die Chance auf ein weiteres Engagement. Dabei entschied sie sich gegen Angebote aus Italien und für eine Rückkehr nach Schwerin und in die Bundesliga. Erstmalig wird die 25-Jährige zum Achtelfinal-Rückspiel des CEV-Cups gegen Hämeenlinna (Finnland) am kommenden Donnerstag (6. Februar) in der Palmberg Arena im Schweriner Kader stehen.

„Ich hab nur total positive Erinnerungen an meine Zeit hier“, sagt Louisa Lippmann, die beim SSC wie schon zuvor das Trikot mit der Nummer drei tragen wird. „Ganz unabhängig davon war für mich aber entscheidend, dass Schwerin sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat und im Profisport ein großer Name ist, immer auf Titeljagd, immer mit großen Ambitionen national und international, und dafür ein unglaublich professionelles Umfeld bietet, in dem man sich als Spielerin immer weiterentwickeln kann.“

Mit Lippmann und Kimberly Drewniok hat Schwerin nun die beiden aktuell besten deutschen Diagonalangreiferinnen im Aufgebot. „Mit mir und Kimmi gibt es zwei Spielerinnen, die jede für sich für jeden Gegner gefährlich sind. Dabei sind wir aber grundverschieden. Kimmi ist im Team schon sehr gut eingespielt, Linkshänderin und unglaublich schnell. Ich bin Rechtshänderin und komme vielleicht noch ein bisschen mehr über meine Athletik. Diese Unterschiede bringen viel Variabilität ins Spiel und machen uns zusätzlich unberechenbar für den Gegner. Das ist super fürs Team.“ 

Ursprünglich war für diese Position auch die Niederländerin Nicole Oude Luttikhuis vorgesehen. „Nicole hat auf Außen und Diagonal trainiert und zur Entlastung von Kimberly auch gespielt. Allerdings hat sich im Laufe der Saison klar herauskristallisiert, dass sie, auch auf ihren eigenen Wunsch hin, tatsächlich viel besser auf Außen eingesetzt ist. Ergo fehlte uns auf einer absoluten Schlüsselposition eine gleichwertige Wechseloption, und das hätte uns in den entscheidenden Spielen auf die Füße fallen können“, sagt Schwerins Trainer Felix Koslowski. „Mit Kimberly haben wir bereits eine Spielerin, die die Diagonalposition überragend ausfüllt, und wir sind megadankbar, dass Louisa uns hier jetzt doppelte Sicherheit gibt.“ 

Von:  cku

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